Dem jungen Westschweizer Dylan Chuat gelingt die vierte Begehung des schweren Boulders Foundation’s Edge (8c) im Wallis.
Vor Beginn der Corona-Krise war Dylan Chuat mehrheitlich am Plastik anzutreffen. Als Mitglied der Schweizer Elite-Mannschaft trainierte er oft im Nationalen Trainingszentrum. Aufgrund des Lockdowns war Dylan gezwungen, öfters draussen klettern zu gehen. Ziemlich schnell kletterte er seinen ersten 8a+ Boulder am Fels und liess die Leistungskurve dann schnell und steil ansteigen.
Fünf 8a Flash-Begehungen und mehrere 8b+ in einer Session
Es folgten mehrere Flash-Begehungen von 8a-Bouldern wie Dancer in the Dark, Chute fatale und 8b+ Boulder, die er in lediglich einer Session klettern konnte. Damit kam der Appetit auf mehr, auf eine schwierigere Linie.
Fündig wurde Dylan in dem Boulder Foundation’s Edge (8c) bei Fionnay im Wallis. Anfang Juni begann er die Linie zu projektieren. Zu Beginn konnte Dylan nur sehr wenige Züge überhaupt klettern. Doch bereits seine vierte Session am Block war vielversprechend und gab ihm die nötige Portion Ausdauer und Motivation.
Bereits vier Wochen später ist der Moment des Durchstiegs gekommen. Dylan klettert den von Dave Graham erstbegangenen Boulder als vierte Person überhaupt.
Dylan bei der Begehung des Boulders Foundation’s Edge
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Credits: Titelbild Rémi Degenne