Fabian Buhl wiederholt drei Highballs in einer Woche

Der deutsche Kletterer Fabian Buhl machte bisher vor allem mit der Begehung schwerer Mehrseillängentouren von sich hören (z.B. die MSL-Tour Ganesha). Im Sommer 2017 liess er mit der Begehung von Le Boa (8c), einem Fred-Nicole-Testpiece von sich hören (LACRUX berichtete). Sein jüngster Coup: Fabian gelingt die Triple-Begehung der drei Highballs Ambrosia (8a), Too big to flail (7c) und Old Gregg (8a). In einer einzigen Woche.

Falls ihr nun denken solltet, das sei doch gar nicht so eine grossartige Meldung, da ihr vielleicht selbst schon einen etwas höheren 7c-Boulder geklettert seid, dann wartet die Fakten ab. Bei den drei Blöcken sprechen wir nicht einfach von hohem Absprunggelände. Nein. Es sind wahrhafte Highballs, wie sie im Lehrbuch stehen – oder eben schon nicht mehr. Ambrosia fordert über 13 Klettermeter eine starke Psyche, Too big to flail kommentiert der Free-Solo-König Alex Honnold mit „I was shaking a bit up there. It’s f***ing scary!“ und Old Gregg fordert Anwärter mit sehr wackeligen Zügen zehn Meter über dem Pad.

Fabian Buhl träumte schon lange von den Highballs

Die Boulder von Bishop waren offenbar schon länger auf der Wunschliste von Fabian: „Ambrosia and the other highballs in Bishop are just so nice and tempting. I always wanted to climb these nice lines“, kommentiert Fabian. Diesen Winter machte er Ernst und flog an die Westküste der USA. Begleitet wird er von Stefan Schlumpf und Melissa Le Nevé.

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Ein Beitrag geteilt von Fabi Buhl (@fabi_buhl) am Fabian macht kurzen Prozess

Im amerikanischen Westküstenstaat angekommen macht Fabian kurzen Prozess und klettert zu Beginn mal kurz das Testpiece Ambrosia. „Fabian definitely doesn’t have the same sens of climbing that we all have. This guy needs adrenaline to make it worth it“, so die Profiathletin Melissa über Fabians Begehung. Fünf Tage später kletterte Fabian Too big to flail, einen super hohen Platten-Highball, den Alex Honnold erstbeging. Fabian meint, die Plattenstelle auf 14 Meter Höhe sei sehr unsicher, doch er hätte die mentale Barriere beseitigen können und den Boulder schlussendlich ohne jegliche Zweifel und in einem perfekten Flow klettern können. Das freut uns für ihn und seine Spotter. Und weil zwei so bekannte und krasse Boulder nicht genug sind für den jungen Athleten, holte er sich noch in der gleichen Woche die zweite Begehung von Old Gregg, einem Boulder, den Ethan Pringle 2015 eröffnete.

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Credits: Titelbild Melissa Le Nevé

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