Tipp: Drei urbane Boulder-Spots in Bern

Es muss nicht immer die Kletterhalle oder die Bergwelt sein: Bouldern kannst du auch nach Feierabend mitten in der Stadt. Transa Verkaufsberater Pesche Wüthrich zeigt dir seine liebsten Boulder-Spots in und um die Stadt Bern, die er seit den 80er-Jahren kennt und liebt.

Ein Beitrag von Somara Frick – Transa Backpacking

1 Kirchenfeldbrücke – zuerst das Bouldern, dann die Abkühlung

Wer vom Casino Bern aus direkt runter zur Aare läuft, trifft unter der Kirchenfeldbrücke auf mehrere Stützmauern mit unterschiedlichen Herausforderungen: Dachboulder und kleingriffige Routen locken hier genauso wie lange Traversen leichter und mittelschwerer Art. Du bekommst hier also auch als Anfänger etwas unter die Finger.

Transa organisierte im Juli und August 2021 Urban Bouldering Events mit Pesche Wüthrich in Bern.

Um dir eine extra Challenge zu geben, kannst du versuchen, die Traversen ganz ohne Fugen und Leisten zu queren und dich stattdessen nur an den Strukturen festzuhalten. Und an warmen Tagen lockt nach dem Stadt-Bouldern ein Sprung in die Aare.

2 Die Beaumont-Brücke erfordert Fingerstrom

Bei der Unterführung in der Nähe vom Bahnhof Weissenbühl erwartet dich eine etwa vier Meter hohe Bruchsteinmauer direkt unter den Zug-Gleisen. Die technisch anspruchsvolle Wand fordert deine Fingerkraft an mehreren senkrechten Routen heraus. Genau wie beim vorherigen Spot steht die sichernde Person auf dem Trottoir an der Strasse –  nimm also Rücksicht auf Fussgänger und Velos und lass dich immer spotten, sodass du nicht bis auf die Strasse fallen kannst.

Pesche Wüthrich beim Urban Bouldering

In den 80ern war Bouldern in der Stadt etwas Neues, und dementsprechend häufig wurden wir gefragt, ob wir denn für die Eiger-Nordwand trainierten. Auf die Erklärung, dass die Boulderpassagen hier einiges schwieriger wären als die Eiger-Nordwand, ernteten wir mitleidige und verständnislose Blicke. Irgendwann gaben wir die Erklärungsversuche auf und antworteten nur noch mit ‚Ja, ja‘.“ – Pesche Wüthrich

3 Lindental lässt das Boulderherz höher schlagen

Nicht mehr in der Stadt, aber von Bern aus mit dem Velo schnell zu erreichen: Im Lindental wirst du dein Boulderherz verschenken. Die hohen Sandsteinwände bieten unzählige Routen und lassen dich kreativ werden. Im Wald gelegen, bist du im Sommer nicht der prallen Sonne ausgesetzt und dank dem leichten Überhang auch relativ gut vor Regen geschützt.

Kommst du von Bern her, biegst du nach rechts in Richtung Stettlen ab, gleich wieder links auf den Parkplatz am Waldrand und von dort aus führt ein Feldweg zum Bouldergebiet.

WICHTIG: Vom 1. Februar bis zum 31. Juni besteht im Lindental ein striktes Kletterverbot. 

Du hast noch keine Bouldermatte? In der Transa Markthalle Bern kannst du Bouldermatten und andere Outdoor-Ausrüstung mieten – oder kaufen.

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