Vadim Timonov im Interview über seine unglaubliche Magic Wood Ticklist

Der Russe Vadim Timonov verbrachte 15 Tage im Bouldergebiet Magic Wood und kletterte dabei 13 Boulder im achten Franzosengrad, davon eine 8a+ Flash und eine 8c (LACRUX berichtete). Wir haben mit dem 25-Jährigen über seinen Aufenthalt im Averstal gesprochen.

Was war das Hauptziel deines Trips in den Magic Wood?
Ich wollte schlicht und einfach so viele harte Boulder wie möglich klettern.

Hat dich deine Leistung selbst überrascht oder hast du konkret für die Reise trainiert?
Na ja, ich war sicherlich überrascht, wie gut es lief. Aber vor der Reise habe ich auch wirklich viel und hart trainiert. Zudem habe ich den Zeitpunkt meines Aufenthaltes so gewählt, dass die Bedingungen im Averstal ideal sind. Mit dem Wetter hatte ich dann auch ziemliches Glück.

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Vadim Timonov bei der Begehung von Ill Trill im Magic Wood - Averstal
Vadim Timonov bei der Begehung von Ill Trill im Magic Wood – Averstal

 

Hast du andere Bouldergebiete in der Schweiz besucht?
Leider nein. Ich wollte mich auf der Reise auf die Klassiker im Magic Wood konzentrieren. Zudem waren die Bedingungen im etwas höher gelegenen Averstal ideal.

Nach ein paar Tagen hast du dich am Knie verletzt. Was ist passiert?
In vielen Linien musste ich Bewegungen im rechten Knie machen. Bei einem Zug in Practice of the Wild konzentrierte ich mich zu wenig auf die Bewegung im Knie und dann knackte es (deutlich hörbar kurz vor Ende des folgenden Videos).

Du hast aber trotzdem weitergeklettert und schwere Boulder gepunktet. War es nicht so schlimm?
Während mehreren Tagen konnte ich nur dank Schmerztabletten klettern. Gegen Ende des Aufenthaltes wurde es dann immer besser. Ich hoffe es ist nichts Ernstes.

Vadim Timonov bei der Begehung von The Understanding (8c) und New Base Line (8b+)

Was sind deine Pläne für den Winter?
Im Zentrum steht das Training für die kommende Wettkampfsaison und für Projekte am Fels. Ich trainiere oft in der Halle. Etwas 200 Kilometer von St. Petersburg gibt es Möglichkeiten am Fels zu klettern. Wenn immer ich Zeit habe, fahre ich natürlich dort hin.

In der Schweiz gibt es zahlreiche Bouldergebiete mit harten Linien für dich. Wann kommst du zurück?
Ein genaues Datum habe ich noch nicht fixiert. Aber ich komme sicherlich zurück, mehr als nur einmal.

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Credits: Bilder Vadim Timonov

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