Weniger tödliche Unfälle in den Schweizer Bergen

2016 mussten in den Schweizer Alpen rund 2’800 Personen von der Bergrettung geborgen werden. Beim Bergsport sind 113 Menschen tödlich verunfallt: Das sind 20 Prozent weniger als im Jahr zuvor, aber ähnlich viele wie im Durchschnitt der letzten fünf Jahre, berichtet der SAC in einer aktuellen Meldung.

Was das Felsklettern betrifft, so sah die Bilanz des Jahres 2016 wie folgt aus. In gut abgesicherten Mehrseillängenrouten im Plaisirbereich waren 41 Kletterer von einem Notfall betroffen, auf alpinen Touren 49, im Extrembereich 14 und in Klettergärten 26.

Unfallursachen beim Klettern

Drohender Wettersturz, einbrechende Dunkelheit oder Verirren beim Fussabstieg sowie verklemmte Seile beim Abseilen waren, wie auch in den Vorjahren, die häufigste Ursache solcher Blockierungen. Durch einen Sturz verletzten sich 50 Kletterer, dies zumeist im Vorstieg. Die Ursachen der insgesamt vier tödlichen Unfälle waren sehr unterschiedlich: ein Sturz bis auf den Boden in einem Klettergarten; ein Absturz beim Zustieg zu einer Route in heiklem Gehgelände; ein Steinschlagunfall, den die Betroffene trotz Helm nicht überlebte, und ein 50-Meter-Sturz ins Seil beim Ausstieg in einfachem Gelände während einer alpinen Klettertour.

Alle Zahlen und Fakten auf sac-cas.ch

Den kompletten Bericht findet ihr auf der Website des Schweizer Alpen-Club


www.sac-cas.ch


 


Credits: Bild (Cornel Suter) und Textausschnitte (Ueli Mosimann), SAC (www.sac-cas.ch)

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