Alexander Megos klettert Intermezzo XY gelöst (9a) flash

Dem deutschen Profikletterer Alexander Megos gelingt die Flashbegehung der 9a-Route Intermezzo XY gelöst bei Plombergstein.

Während eines Kurztrips in das Klettergebiet Plombergstein in der Nähe von Salzburg, Österreich, holte sich Megos die erste 9a-Flash-Begehung seiner Karriere. Auf gut Deutsch: Er kletterte die Route Intermezzo XY gelöst im allerersten Versuch, ohne zuvor die Route ausgebouldert zu haben, jedoch auf Basis von Informationen über die Route.

„Ich freue mich riesig, dass die Flash-Begehung geklappt hat. Ich geniesse die Zeit draussen am Fels gerade sehr!“

Alexander Megos

Es scheint ein bisschen wie ein Befreiungsschlag nach der post-olympischen Frustration gewesen zu sein. Alexander Megos hat sich nach den Olympischen Spielen kritisch über den Anlass geäussert und ist froh, dass er sich wieder aufs Felsklettern kann.

Alexander Megos bei der Flash-Begehung von Intermezzo XY ungelöst bei Plombergstein. (Bild Tobi Ebner)
Alexander Megos bei der Flash-Begehung von Intermezzo XY ungelöst bei Plombergstein. (Bild Tobi Ebner)

Die Zeit am Fels scheint nicht nur seinem Gemüt gut zu tun, sondern auch seine Ticklist ordentlich zu füllen. Im laufenden Monat kletterte er immer wieder schwere Routen, darunter Gondor (8c), Passport to Honesty (8c), Mordor (8c+/9a), Fanatic Baby (8c) und nun eben Intermezzo XY gelöst (9a) flash.

Erste 9a Flash-Begehung – eine Frage der Bewertung

Vor fast einem Jahr kletterte Alex Megos mit Underground bei Arco bereits eine 9a-Route flash. Doch die Route war nicht immer mit 9a bewertet, sondern ursprünglich 8c+/9a. Auch Megos selbst sagte nach der Begehung, die Route liege wohl bei 8c+/9a. Folglich gibt er erst der aktuellen Begehung den Titel 9a-Flash. Interessantes Detail: Megos plante die Flashbegehung nicht von langer Hand, sondern eher spontan, wie er gegenüber LACRUX sagte.

Video: Alexander Megos bei der Flash-Begehung von Intermezzo XY gelöst

Video: Alexander Megos bei der Flash-Begehung von Underground

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Credits: Titelbild Tobi Ebner

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