Cédric Lachat holt sich die erste Wiederholung von Fly (8c, 550m)

Der Schweizer Cédric Lachat sichert sich die erste Wiederholung der schweren Mehrseillängenroute Fly an der Staldenflue im Lauterbrunnental.

Vor einigen Wochen lancierte Cédric Lachat sein Filmprojekt Swissway to Heaven, bei dem er schwere Mehrseillängentouren, unter anderem Yeah Man in den GastlosenOdyssee am Eiger, Zahir an den Wendenstöcken sowie Déjà Vu im Rätikon begehen und in Form eines Films festhalten möchte. Über die erfolgreiche Begehung von Yeah Man (8b+) berichteten wir Anfang Juli.

Den jüngsten Erfolg verkündete er mit der Begehung der Route Fly an der Staldenflue im Lauterbrunnental.

„Der Zweifel, die Hoffnung, die Freude, die Angst, der Stress, das Leiden (…) haben uns an diesem Tag begleitet. Wir sind so stolz wie nie zuvor, die Route Fly in einem Tag rotpunkt geklettert zu sein.“

Cédric Lachat

Tobias Suter, der Cédric Lachat bei der Begehung begleitete, konnte bis zur 16. Seillänge ebenfalls alles punkten. Ab der 17. Länge war dann aber Schluss. „Meine Unterarme sind explodiert“, sagt Tobias. Cédric seinerseits kletterte auch die übrigen Längen alle rotpunkt und holte sich damit die zweite freie Begehung der Route.

Bild: Cédric Lachat

Fly – ein Projekt von Roger Schäli, erstbegangen durch Alex Megos

Die Route Fly wurde in den Jahren 2006 und 2009 von Roger Schäli, Michel Pitelka, Markus Iff, Bernd Rathmayr, Mäx Grossmann und Stephan Eder eingerichtet und in Anlehnung an die vielen Basejumper in der Region „Fly“ genannt. Vom vierten bis achten Juni 2014 waren Roger Schäli, Alex Megos, David Hefti und Frank Kretschmann in der Route. Dem deutschen Profikletterer gelang damals die erste freie Begehung der Route mit Schwierigkeiten bis 8c.

Fakten zu Fly an der Staldenflue

20 Seillängen
Schwierigkeiten bis 8c
Kletterlänge 600m
Wandhöhe 550m
Erstbegehung: Roger Schäli mit Michel Pitelka, Markus Iff, Bernd Rathmayr, Mäx Grossmann und Stephan Eder als Seilpartner
Erste freie Begehung: Alex Megos mit Roger Schäli, David Hefti und Frank Kretschmann

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Credits: Titelbild

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