Die 19-jährige Laura Rogora klettert Pure Dreaming Plus und erweitert dadurch den „Club der 9a+ Frauen“. Sie ist die erst fünfte Frau, die eine Route in diesem Grad rotpunkt klettert konnte.
Vor wenigen Tagen publizierte wir die Nachricht über Laura’s Begehung der 9a-Route Pure Dreaming in Massone, Italien. Es war die bereits dritte Route im Bereich 9a für Laura im laufenden Jahr. Die Begehung von Pure Dreaming kommentierte sie wie folgt.
Dass es so schnell geht, bis Laura eine noch schwerere Route punktet, hätte auch sie selbst nicht gedacht. Lediglich vier Tage nach der Begehung von Pure Dreaming punktet die junge Italienerin die Verlängerung der Route, die von Adam Ondra erstbegangen und mit 9a+ bewertet wurde.
Dutzende zusätzliche Züge im Überhang
Die Verlängerung von Pure Dreaming ergänzt die Route nicht wie gewohnt am Schluss, sondern zu Beginn. Die „Plus-Version“ geht rund vierzig Züge vor dem eigentlichen Start von Pure Dreaming los und verläuft permanent in stark überhängendem Terrain. Nach diesen vierzig Zügen beginnt dann die eigentliche 9a-Route, die in ihrer Mitte zumindest eine gute Ruheposition hat.
Erst vier Frauen kletterten bis anhin 9a+
Die Anzahl Frauen, die eine Route in diesem Schwierigkeitsgrad meistern konnten, ist noch sehr klein. Der exklusive „Club“ besteht aus Margo Hayes (2017), Anak Verhoeven (2017), Angela Eiter (2017), Julia Chanourdie und neuerdings Laura Rogora (2020). Die schwerste, jemals von einer Frau gekletterte Route ist La Planta de Shiva in Villanueva del Rosario, Spanien. Es war die Österreicherin Angela Eiter, die sich eine Wiederholung der 9b-Route sicherte.
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Credits: Bildmaterial Sara Grippo