Pirmin Bertle punktet Pantera (9a) im Frankenjura

Der deutsche Kletterer Primin Bertle verkündet die womöglich erst vierte Begehung der 9a-Route Pantera am Schneiderloch.

Lediglich eine Stunde verbrachte Pirmin am Sektor Schneiderloch, bis ihm die Rotpunktbegehung von Pantera (9a) gelang. Aufgewärmt hat Pirmin zu Hause an seiner Trainingswand – er wohnt lediglich 10 Kilometer vom Gebiet entfernt.

„Pantera gelang mir heute im ersten Versuch. Insgesamt investierte ich dieses Jahr fünf Versuche in die Route.“

Pirmin Bertle

Pantera wurde von seinem Landsmann Markus Bock 2009 erstbegangen und wurde bisher erst von Adam Ondra und Alexander Megos wiederholt. Eine Begehung einer Route ist angesichts der aktuellen Corona-Situation eine Seltenheit. Deshalb erstaunt es auch nicht, dass Pirmin seine Begehung wie folgt kommentiert.

„Es war nicht meine Absicht, den Kampf gegen Covid-19 zu untergraben, aber als Kletterer ist es mein Job, gute Kletterbedingungen nicht an mir vorbeigehen zu lassen. Dies vor allem, wenn viele andere Dinge wie Präsentationen, Workshops und Trainings wegfallen. Das Risiko einer Verletzung in einer so gut eingerichteten Route nach all den Jahren des Kletterns ist sehr gering und im Schneiderloch sind kaum Leute anzutreffen.“

Pirmin Bertle

Gesichert wurde Pirmin Bertle von seiner Partnerin. Nach der Begehung von Pantera stieg Pirmin in die Route 9a+ Route Corona (kein Witz) ein. Eine Rotpunktbegehung dieser Route blieb dem Deutschen aber verwehrt.

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Credits: Titelbild Pirmin Bertle in der Route Corona (9a+)

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