Der Burgdorfer Kletterer Remo Lehmann verirrte sich vergangene Woche ins tiefe Bündnerland. Genauer gesagt, nach ins Hardmover-Gebiet Tiefencastel. Dort klettert er an einem Tag Hassan (8a) und Mauerblümchen (8b). Im Artikelbild trainiert Remo am mobilen Griffbrett.
Das Klettergebiet Tiefencastel befindet sich wenige Minuten vom gleichnamigen Dorf entfernt und ist damit gut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Die Wand bietet Routen in den Graden 5a – 8b+ mit einer maximalen Länge von 20 Meter. Freude kommt in Tiefencastel erst im oberen siebten Grad auf. Dank der nördlichen Ausrichtung und der Höhe ist es ein ideales Sommerklettergebiet
Remo Lehmann cruist durch die Achter
Das wusste offenbar Remo Lehmann zu schätzen und zu nutzen. Nach seiner Trainingssession am mobilen Grifftbrett klettert er zwei Routen im achten Grad an einem Tag: Hassan (8a) und Mauerblümchen (8b). Dass es noch schwieriger geht bewies Remo im April diesen Jahres, als er Hybris (8c+) im Lehn kletterte.
Mobiles Griffbrett als Trainingstool für unterwegs
Remo Lehmann nutzt das mobile Fingerbrett offenbar auch für Trainingssessions unterwegs oder zum Aufwärmen. LACRUX hat im Juni das Fingerboard von Awesome Woodys getestet. Mehr dazu im folgenden Artikel.
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Credits: Bild Remo Lehmann
Tolle Leistung von Remo. Die eigentlich in 2 Sätzen abgehandelt wäre. Aber zum Glück kann man noch 3 Abschnitte über ein mobiles Griffbrett schreiben. Ok, jeder braucht etwas Geld zum Leben. Aber da war mir die guten, alten Werbebanner sympatischer. Da war immerhin klar: Das ist Werbung.
Hallo „Jurakletterer“
Erlaube uns ein wenig kritisch auf deinen Kommentar zu reagieren. In den guten alten Zeiten verfasste man Kritik nicht anonym, sondern stand mit seinem Namen öffentlich hin und verfasste einen Leserbrief. Wir sind offen für kritische Bemerkunge, publizieren diese – wie in diesem Fall – auch. Gleichzeitig erwarten wir aber eigentlich schon, dass der Urheber diese nicht anonym verfasst.
Und zum Kritikpunkt: Ja, jeder braucht Geld zum Leben. Und nein, wir haben kein Geld für den Awesome-Woodys-Artikel bekommen. Uns wurde einzig ein Griffbrett zur Verfügung gestellt. Ist ein Artikel mit einem effektiven finanziellen Engagement verbunden (Sponsored Content), dann deklarieren wir das deutlich. Kam übrigens bis jetzt noch nie vor.
Aber mal abgesehen davon: Was sagst du denn dazu, dass es heute als selbstverständlich angeschaut wird, Medieninhalte zu konsumieren, ohne einen Rappen auszugeben? Früher hatte jeder Haushalt ein Zeitungsabo und es war klar: Redaktionelle Inhalte müssen von Menschen recherchiert, verfasst und publiziert werden. Das ist Arbeit, die bezahlt werden muss. Wir freuen uns auf deine Meinung und die Diskussion.