Sieg für Garnbret und Bombardi am Weltcup in Chamonix

Marcello Bombardi gewann in Chamonix zum ersten Mal einen IFSC Weltcup-Wettkampf. Bei den Frauen siegte erneut die überragend starke Slowenin Janja Garnbret. Die Schweizerin Anne-Sophie Koller verpasste, wie schon in Villars, den Finaleinzug haarscharf um einen Platz. Michelle Hulliger klettert auf den 18. Rang.

Vor versammelter Menge sorgten gestern Abend zahlreiche Spitzenathleten für einen spannenden Final am zweiten Leadwettkampf der Weltcupsaison in Chamonix, Frankreich. Wie schon die Qualifikation (22 Tops) war auch das Finale geprägt von ziemlich einfachen Routen mit vielen Tops – ganz zum Unmut der Athleten. Warum? Die Finalroute war so einfach geschraubt, dass viele Athleten das Top erreichten. Über den Sieg entschied so bei den Männern zum Beispiel die Zeit.

Marcello Bombardi in vier Minuten zur Goldmedaille

Genau die Variable „Zeit“ kam Marcello Bombardi entgegen. Zusammen mit drei weiteren Athleten schaffte auch er die Finalroute bis zum Umlenker – nur halt eben bedeutend schneller. Für den Durchstieg benötigte er vier Minuten und 16 Sekunden, während Keiichiro Korenaga die Finalroute in fünf Minuten und 28 Sekunden kletterte. Mit seiner schnellen Begehung holte sich der Italiener seinen ersten Sieg eines IFSC Weltcups.

Janja Garnbret ohne Pump zum Top

Bei den Frauen zeichnete sich ein ähnliches Bild. Als erste schaffte Anak Verhoeven den kompletten Durchstieg der Finalroute. Im anschliessenden Interview meint sie: „Ich bin natürlich happy, dass ich es bis zum Top geschafft habe. Gleichzeitig bin ich aber frustiert, da die Route viel zu einfach war. Wir Athleten trainieren hart und haben schwierigere Finalrouten verdient“. Auch die Siegerin des Abends, die Slowenin Janja Garnbret fand die Route zu einfach: „Ich hatte keinen Pump, als ich bei der Kette ankam.“.

Kritik am Routenbau

Nicht nur die Athleten äusserten ihren Missmut über die Routenbauer. Auch die Kommentatoren nahmen die Routenbauer in die Kritik und witzelten, ob sie wohl schon davongeschlichen seien.

Highlights des Weltcups in Chamonix im Rückblick (Video)

Bilder des Wettkampfes in Chamonix

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Credits: Bilder IFSC Eddie Fowke

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