Eintagesbegehung des vertikalen Jungfraumarathons

Seit Kurzem ist der Film über die Speedbegehung des vertikalen Jungfraumarathons durch Roger Schäli und David Hefti online. Wir haben mit Roger über die Megatour gesprochen.

Der vertikale Jungfraumarathon wurde erstmals im Jahr 1997 von Sacha Wettstein und Andreas Leibundgut in insgesamt zwei Tagen geklettert. Die Linie entstand durch eine Kombination der Routen Stägers Bürtblätz (350m, 7a+) und Fätze und Bitze (300m, 7a). Nach Letzterer erreicht man über den berüchtigten und langen Rotbrättgrat den Gipfel der 4156 Meter hohen Jungfrau. Der Profialpinist Roger Schäli und David Hefti nahmen sich zum Ziel, die 3300 Höhenmeter – davon 23 Seillängen in anspruchsvollem Gelände – an einem einzigen Tag zu klettern.

Interview mit Roger Schäli über die Speedbegehung des vertikalen Jungfraumarathons

Wie seit ihr auf die Idee gekommen, diese Tour zu begehen?
Die Idee liegt auf der Hand. Es ist eine offensichtliche und gigantische Kingline im Berner Oberland.

Wie lange habt ihr für die Tagesbegehung benötigt?
16 Stunden.

Wie habt ihr euch auf die Tour vorbereitet?
Ich habe die Tour bereits ein Jahr zuvor versuch. Ich wurde jedoch wegen der extrem nassen Seillänge am Beginn des Rotbrätts völlig durchnässt aufgehalten.

Wann habt ihr die Tour begangen?
2013 und 2015 nochmals Teilstücke mit Jochen Schmoll und Thomas Senf zu Dokumentationszwecken.

Wie kam es zur Seilschaft mit David Hefti?
David kenne ich vom SAC Nachwuchs-Team. Ich war Bergführer und wir waren gemeinsam in Peru und kletterten Golden Gate im Yosemite. Mit David unterwegs zu sein macht richtig viel Spass.

Was hat dich an der Tour besonders gereizt?
Die Linie ist für mich offensichtlich. Vom Tal und meiner Haustüre aus über soviel wildes Gelände auf einen der schönsten Berge zu klettern ist einfach genial.

Video der Begehung des vertikalen Jungfraumarathons

Credits: Titelbild Roger Schäli – rogerschaeli.ch

Aktuell

James Pearson: «Das war mein krassester Highball»

Hart am Limit: James Pearson wiederholt den berüchtigten Highball 29 Dots und kommt dabei erschreckend Nahe ans Limit.

Alex Megos eröffnet Kletterhalle | Frankenjura Academy

Teileröffnung der Frankenjura Academy: Ab heute kann in der Kletterhalle von Alex Megos in Forchheim geklettert werden.
00:20:25

Ist Rhapsody (E11) die gefährlichste Route der Welt?

Magnus Midtbo kehrt mit Dave MacLeod zu einer seiner imposantesten Erstbegehungen zurück: Rhapsody (E11, 7a).

Yannick Flohé klettert mit Lazarus (9a+) seine bislang schwerste Route

9a+ auf der Durchreise: Yannick Flohé gelingt am Schiefen Tod im Frankenjura die Begehung von Lazarus in gerade Mal 4 Go's.

Newsletter

Abonniere jetzt unseren Newsletter und bleibe immer auf dem laufenden.

James Pearson: «Das war mein krassester Highball»

Hart am Limit: James Pearson wiederholt den berüchtigten Highball 29 Dots und kommt dabei erschreckend Nahe ans Limit.

Alex Megos eröffnet Kletterhalle | Frankenjura Academy

Teileröffnung der Frankenjura Academy: Ab heute kann in der Kletterhalle von Alex Megos in Forchheim geklettert werden.
00:20:25

Ist Rhapsody (E11) die gefährlichste Route der Welt?

Magnus Midtbo kehrt mit Dave MacLeod zu einer seiner imposantesten Erstbegehungen zurück: Rhapsody (E11, 7a).

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein