Stefano Ghisolfi in der Form seines Lebens | Video

2021 war eines der besten Jahre für den italienischen Kletterprofi Stefano Ghisolfi. Er gewann nicht nur den Gesamtweltcup im Lead-Klettern, sondern krönte seine Saison mit der ersten Wiederholung von Bibliographie, der damals erst zweiten 9c weltweit.

Mit dem Sieg des World Cup Overall Title und der Begehung von Bibliographie in Ceüse erreichte Stefano Ghisolfi die zwei Ziele, die er sich für 2021 gesteckt hatte. Aber auch wenn seine Klettersaison auf die bestmögliche Art endete, bedeutete dies für ihn nicht, sich zurückzulehnen: «Die Resultate der letzten Saison waren grossartig, aber ich sehe dies nicht als Endpunkt, sondern vielmehr als einen Schritt auf einem längeren Weg der Evolution» so Stefano Ghisolfi.

Video: Stefano Ghisolfis perfekte Saison 2021

«Die Resultate der letzten Saison waren grossartig, aber ich sehe dies nicht als Endpunkt, sondern vielmehr als einen Schritt auf einem längeren Weg der Evolution»

Stefano Ghisolfi

Gemeinsam Grenzen überschreiten

Darum suchte er sich eine neue Herausforderung und fand diese in seiner Heimat Arco. Im Winter 2022 gelang ihm im Klettergebiet Eremo di San Paolo die direkte Linie von Erebor, eine Variante, die er zuvor für unkletterbar gehalten hatte. Seine neue Erstbegehung taufte Stefano Ghisolfi The Lonely Mountain (9b).

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«Ich bewundere Stefanos Ehrgeiz, konstant an sich zu arbeiten. Jedes Jahr wird er besser, stärker, selbstbewusster, und ich denke, dass das letzte Jahr der Beweis dafür ist, dass er schon seit einigen Jahren der Beste ist.»

Adam Ondra

Kurz darauf begann Stefano Ghisolfi damit, Excalibur zu projektieren. Die potenzielle 9c-Route ist bis heute ein Projekt geblieben, welches der Italiener als das vielleicht härteste, das er je in seinem Leben probiert hat, bezeichnet. Entgegen der sonst üblichen Vorgehensweise lud Stefani Ghisolfi weitere Weltklasse-Kletterer ein, Excalibur mit ihm zu versuchen.

«Ich habe mich dazu entschieden, dieses Projekt mit anderen Kletterern zu teilen, da ich davon überzeugt bin, dass dies der einzige Weg ist, unsere Grenzen zu überschreiten – Indem wir zusammenarbeiten und unsere Erfahrungen aus einem gemeinsamen Ziel teilen.»

Stefano Ghisolfi

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Credits: Titelbild Franz Morandi

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