Zweiter IFSC-Boulder-Weltcup der Saison: Natalia Grossman und Fujii Kokoro holen Gold

Am IFSC Climbing World Cup in Seoul, Südkorea, sicherten sich die Amerikanerin Natalia Grossman und der Japaner Fujii Kokoro in der Disziplin Bouldern die Goldmedaille.

Die Amerikanerin Natalia Grossman krönte ihre fantastische Leistung mit einem Flash an Problem Nummer vier. Das US-Talent beendete den Wettkampf mit der Goldmedaille um den Hals und dem beeindruckenden Rekord von 13 gelösten Boulderproblemen zwischen Qualifikation, Halbfinale und Finale.

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Im zweiten Boulder-Weltcup der Saison toppte die Amerikanerin Natalia Grossman 13 Probleme. Bild: Dimitris Tosidis/IFSC

Die Französin Oriane Bertone hatte die Goldmedaille in greifbarer Nähe, bis sie am Problem Nummer drei nur wenige Zentimeter vom Top entfernt ausrutschte. Die 17-Jährige wurde Zweite und holte damit die dritte Weltcup-Medaille ihrer Karriere. Das Podium komplettierte Brooke Raboutou. Die Olympiateilnehmerin von Tokio 2020 sicherte sich mit drei Tops und drei Zonen die Bronzemedaille.

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Strahlende Siegerinnen: Oriane Bertone, Natalia Grossman und Brooke Raboutou. Bild Dimitris Tosidis/IFSC

Knapp ausserhalb der Medaillenränge belegte Stasa Gejo aus Serbien mit zwei Tops und vier Zonen den vierten Platz, Camilla Moroni aus Italien wurde Fünfte mit einem Top und zwei Zonen, und Aoyagi Mia aus Japan belegte mit drei Zonen den sechsten Platz.

Starkes Team Japan

Das Team Japan stellte bei den Herren seine Dominanz beim Bouldern unter Beweis. Mit acht Athleten in der Halbfinalrunde und fünf im Finale eroberte das japanische Nationalteam das Podium bei den Männern.

Der amtierende Boulder-Weltmeister Fujii Kokoro kletterte auf die oberste Stufe des Siegerpodests dank eines spannenden Tops an Problem Nummer 4, den er sich kurz vor Ablauf der Zeit sicherte. Narasaki Tomoa – Goldmedaillengewinner des ersten Boulder-Weltcups der Saison in Meiringen – gewann Silber mit drei Tops und vier Zonen. Die Bronzemedaille ging an Ogata Yoshiyuki mit drei Tops und drei Zonen.

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Goldmedaillengewinner Fujii Kokoro aus Japan. Bild Dimitris Tosidis/IFSC

Der einzige nicht-japanische Finalist – der Franzose Paul Jenft – belegte den vierten Platz, gefolgt von Narasaki Meichi und Dohi Keita aus Japan auf den Plätzen fünf und sechs.

Die IFSC World Cup Series 2022 zieht nun weiter nach Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah, wo vom 20. bis 22. und vom 27. bis 29. Mai jeweils ein Boulder- und ein Speed-Event stattfinden werden.

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Credits: Titelbild Dimitris Tosidis/IFSC

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