Keine Hoffnung mehr für David Lama, Hansjörg Auer und Jess Roskelley

Wer die gestrigen Berichte las (siehe unten), der konnte erahnen, dass nicht viel Hoffnung bestand. Heute nun veröffentlichten die Eltern von David Lama sowie der Sponsor der drei Athleten – The North Face – ein Statement auf instagram, in dem sie vom Verlust von David Lama, Hansjörg Auer und Jess Roskelley sprechen.

David lebte für die Berge und seine Leidenschaft für das Klettern und Bergsteigen hat uns als Familie geprägt und begleitet. Er folgte stets seinem Weg und lebte seinen Traum. Das nun Geschehene werden wir als Teil davon akzeptieren.⁣⠀
⁣⠀
Wir bedanken uns für die zahlreichen positiven Worte und Gedanken von nah und fern, und bitten um Verständnis, dass es keine weitere Stellungnahme von uns geben wird. Vielmehr bitten wir David mit seiner Lebensfreude, seiner Tatkräftigkeit und mit Blick Richtung seiner geliebten Berge in Erinnerung zu behalten. ⁣⠀
⁣⠀
Die Familien von Hansjörg und Jess schließen wir in unsere Gedanken ein⁣.

Claudia & Rinzi Lama (https://www.instagram.com/p/BwcI__CgjXF/)

Das Statement von The North Face

Unsere Meldung vom Donnerstag, 18. April 2019

Aktuellen Meldungen zufolge sind David Lama, Hansjörg Auer und der Amerikaner Jess Roskelley am Mittwoch in Kanada von einer Lawine verschüttet worden. Ein Lebenszeichen der drei Alpinisten gibt es bislang nicht.

Als erstes publizierte die Tiroler Tageszeitung (TT) eine Meldung über das mögliche Unglück der österreichischen Alpinisten David Lama und Hansjörg Auer, die zusammen mit dem Amerikaner Jess Roskelley unterwegs waren. Heute Donnerstag folgte dann eine Meldung in der amerikanischen Zeitung The Spokesman Review. Darin wird der Vater des Amerikaners Jess Roskelley zitiert wird.

„Ich habe nicht von ihm gehört und glaube nicht, dass die drei die Lawine überlebt haben.“

John Roskelley

Erste Sichtungsflüge der lokalen Rettungseinheit bestätigten grosse Lawinenniedergänge und die Sichtung von Bergsportausrüstung und einer halb verschütteten Person.

Gemäss John Roskelley waren die drei Alpinisten in der Route 16 am Howse Peak unterwegs.

„Es ist eine der Routen, in der du die richtigen Bedingungen benötigst, sonst wird die Tour zum Albtraum. Und so kam es nun in diesem Fall.“

John Roskelley

LACRUX hat beim Manager von David Lama, Florian Klingler, um eine offizielle Stellungnahme gebeten. Sobald eine solche vorliegt, werden wir an dieser Stelle informieren.

Hier waren die drei Alpinisten unterwegs

Der letzte Beitrag von David Lama und Hansjörg Auer auf instagram

+++
Credits: Erstmeldung in der Tiroler Tageszeitung, Bildmaterial Red Bull Content Pool

Aktuell

Wenig Tops und gute Stimmung in Chamonix | Ergebnisse Lead-Weltcup

Beim Lead-Weltcup in Chamonix erwarteten die Athletinnen und Athleten schwere Oldschool-Routen und ein extrem großes Publikum im Schatten des Mont Blanc.

Begehungsbericht von Fritz Miller: «Via Pesche e Mele» am Poncione d’Alnasca (530 m, A4+, 6c)

Die Route «Via Pesche e Mele» gilt aus alpinistischer Sicht als die schwierigste an der Südwand des Poncione d'Alnasca. Wahrscheinlich ist sie auch die gefährlichste.

Yannick Flohé gelingt härtester Flash aller Zeiten: Foundation’s Edge (8C)

Bislang lag die Grenze der härtesten Boulderflashes bei einer beachtlichen 8B+. Jetzt ist Yannick Flohé eine 8C im ersten Versuch gelungen.

Die Arc’teryx Alpine Academy Chamonix – Highlights 2025

Anlässlich der 14. Ausgabe der Arc’teryx Alpine Academy 2025 versammelten sich rund 1.300 Alpinbegeisterte erneut im Herzen des Mont-Blanc-Massivs.

Wenig Tops und gute Stimmung in Chamonix | Ergebnisse Lead-Weltcup

Beim Lead-Weltcup in Chamonix erwarteten die Athletinnen und Athleten schwere Oldschool-Routen und ein extrem großes Publikum im Schatten des Mont Blanc.

Begehungsbericht von Fritz Miller: «Via Pesche e Mele» am Poncione d’Alnasca (530 m, A4+, 6c)

Die Route «Via Pesche e Mele» gilt aus alpinistischer Sicht als die schwierigste an der Südwand des Poncione d'Alnasca. Wahrscheinlich ist sie auch die gefährlichste.

Yannick Flohé gelingt härtester Flash aller Zeiten: Foundation’s Edge (8C)

Bislang lag die Grenze der härtesten Boulderflashes bei einer beachtlichen 8B+. Jetzt ist Yannick Flohé eine 8C im ersten Versuch gelungen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein