Der deutsche Alpinist und Bergführer Luis Stitzinger ist am Kangchenjunga verunglückt. Der 54-Jährige hatte am vergangenen Donnerstagnachmittag den Gipfel des dritthöchsten Berges der Welt erreicht und gegen 21 Uhr einen letzten Funkspruch abgesetzt – seither galt er als vermisst.
Luis Stitzinger, einer der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteiger, ist am Kangchenjunga verunglückt. Ein fünfköpfiger Suchtrupp des Expeditionsanbieters Seven Summit Treks fand die Leiche des 54-Jährigen auf einer Höhe von rund 8400 Metern, wie Mingma Sherpa gegenüber der Himalayan Times bestätigte.
Luis Stitzinger galt seit dem 25. Mai als vermisst, als er am späteren Nachmittag alleine und ohne künstlichen Sauerstoff den 8586 Meter hohen Gipfel des Kangchenjunga erreicht und gegen 21 Uhr Ortszeit einen letzten Funkspruch abgesetzt hatte.
Der 54-Jährige hatte Berichten zufolge die Absicht, den dritthöchsten Berg der Welt mit Skiern abzufahren. Stitzinger hatte sich im Laufe der Jahre einen Namen als Big-Mountain-Skifahrer gemacht. Unter anderem mit Abfahrten am Nanga Parbat (8125m), am Broad Peak (8051m), am K2 (8611m) oder am Shisha Pangma (8027m).
Luis Stitzinger bestieg in seiner Karriere zehn der vierzehn Achttausender im Himalaya. Dabei verzichtete er mit Ausnahme des Everests, den er als Bergführer mit Kunden bestieg, stets auf künstlichen Sauerstoff.
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Credits: Titelbild Goclimbamountain.de | Luis Stitzinger