Der Schweizer Profikletterer Cédric Lachat schliesst das Jahr mit der Begehung einer schweren Route ab: Super Crackinette (9a+) in Saint-Léger du Ventoux, Frankreich.

Insgesamt rund zwei Wochen investierte der Westschweizer Cédric Lachat in die Rotpunktbegehung der Route Super Crackinette in Praniania bei Saint-Léger du Ventoux. Die Begehung kam just am letzten Tag des vergangenen Jahres, womit Cédric ein erfolgreiches Jahr erfolgreich abschliessen konnte.

Cédric Lachat bei der Begehung von Supercrackinette in Saint-Leger du Ventoux. (Bild Hugo Vincent Photography)
Cédric Lachat bei der Begehung von Super Crackinette in Saint-Leger du Ventoux. (Bild Hugo Vincent Photography)

Die Route hat sich Cédric vor einigen Jahren schon einmal angeschaut, sich aber dann am Ringband verletzt. Mit dieser Verletzung ist die Route für längere Zeit in den Hintergrund gerückt, bis er sie Anfang Dezember 2020 wieder in Angriff nahm. Damals fehlte ihm die nötige Kraft und Haut auf den Fingerkuppen, um die kleinen Griffen halten zu können.

Nach einem kurzen Aufenthalt in der Schweiz während den Weihnachtstagen kehrte Cédric am letzten Tag des Jahres zurück zu Super Crackinette und machte kurzen Prozess.

Es war kalt und ich fiel immer wieder am Einfingerloch in der Mitte der Route. Doch ich wusste, dass ich die Route klettern kann. Ich habe mir quasi befohlen, nicht mehr zu fallen.

Cédric Lachat

Cédric Lachats hat die Route als erst siebte Person überhaupt geklettert und reiht sich in die Liste bekannter Namen wie Alex Megos (Erstbegehung), Adam Ondra, Sebastien Berthe oder Julia Chanourdie (einzige weibliche Begehung).

Cédric Lachat bei einem seiner Versuche vor Weihnachten

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Credits: Bildmaterial Hugo Vincent Photography