Am Freitag und Samstag fand im französischen Briançon der dritte Lead-Wettkampf der Saison statt. Einmal mehr holte sich die Koreanerin Chaehyun Seo den 1. Platz. Bei den Herren kam es zu einem überraschenden Sieg durch den Japaner Hidemasa Nishida. Der Schweizer Sascha Lehmann belegte den 13. Platz. Christine Schranz holte für Österreich mit dem 9. Rang die beste Platzierung.
Am dritten Weltcup der vergangenen Wochen fehlten einige starke Athleten (beispielsweise Adam Ondra, Jakob Schubert) und die Halbfinale-Runde sorgte für das Ausscheiden weiterer Athletinnen und Athleten, die solide in die Saison starteten (Alexander Megos, Sascha Lehmann).Trotzdem war das Finale spannend und mit starken Athletinnen und Athleten besetzt.
Japanische Dominanz auf dem Podium der Herren
Im Final der Herren traten drei Japaner, zwei Europäer, ein Amerikaner und ein Kanadier gegeneinander an. Die Dominanz beim Finaleinzug der Asiaten zeigte sich auch in der Verteilung der Podiumsplätze: Die Japaner verteilten die Ränge 1, 2 und 3 unter sich. Hidemasa Nishida gewann zum ersten Mal einen IFSC-Weltcup. An zweiter und dritter Stelle folgten Hiroto Shimizu sowie Shuta Tanaka.
Koreanischer Rising Star
Bei den Frauen zeichnete sich in Briançon ab, wer wiederholt im Final steht. Nachdem die Slowenin Janja Garnbret den Finaleinzug in Chamonix verpasste, gehörte sie in Briançon wieder zu den Podestanwärterinnen. Doch auch die Koreanerin Chaehyun Seo hatte den 1. Platz im Visir. Beide Athletinnen toppten die Finalroute, die Goldmedaille ging jedoch an die Koreanerin. Den Entscheid lieferte ihr Resultat in den Vorrunden.
Bildergalerie IFSC Lead-Weltcup in Briançon 2019
Finale des Lead-Weltcups in Briançon 2019 in der Wiederholung
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Credits: Bildmaterial Eddie Fowke / IFSC