Am Boulder-Weltcup in Hachioji, Japan, dominierten wie so oft die japanischen Athletinnen und Athleten. Für eine Überraschung sorgte der Italiener Gabriele Moroni, der auf das Siegerpodest kletterte. Mit dem Sieg in Hachioji holt sich Moroni nach 14 Jahren Wettkampfzirkus zum ersten Mal eine Goldmedaille an einem Weltcup.
Wir sind es uns gewohnt, dass an internationalen Wettkämpfen die Athletinnen und Athleten mit den blau-schwarzen Shirts omnipräsent sind. In Hachioji trieben es die Japaner aber nochmals auf die Spitze. Elf Athletinnen und Athleten waren im Halbfinal, sechs im Final. Akiyo Noguchi toppte alle Probleme der Qualifikationsrunde und meisterte alle vier Halbfinal-Boulder im ersten Versuch. Die vierfache Bouldermeisterin flashte das erste Problem des Finals und fiel erst beim zweiten Finalboulder. Dicht auf den Fersen war ihre Teamkameradin Miho Nonaka, die am Ende des Tages den zweiten Platz belegte.
Die Bronze-Medaille gewann die Russin Ekaterina Kipriianova, die mit dem dritten Rang ihren ersten Weltcup-Podiumsplatz feierte. Eine hervorragende Leistung vollbrachte die Deutsche Alma Bestvater, die im starken Spitzenfeld den fünften Schlussrang belegte. Den besten Platz für die Österreicher holte sich Johanna Färber (19. Rang). Bei den Schweizer Athletinnen war es Jara Späte mit dem 31. Rang.
Plattenboulder souverän gemeistert
Die Highlights des Boulder-Weltcups in Hachioji
Die vordersten Ränge im Überblick
—
Credits: Titelbild Eddie Fowke – IFSC