Yannick Flohé wiederholt Lazarus (9a+) am Schiefen Tod im Frankenjura. Für den 24-jährigen Boulder-Spezialisten ist es die erste Sportkletterroute in diesem Schwierigkeitsgrad.
Yannick Flohé macht am Fels regelmässig mit Begehungen schwierigster Boulder auf sich aufmerksam. Aber auch am Seil ist der deutsche Kletterer sackstark unterwegs – wenn er sich die Zeit dafür nimmt. Im Frankenjura ist ihm mit Lazarus jüngst seine erste 9a+ Route geglückt. Flohé kletterte die von Markus Bock eingerichtete Linie auf der Durchreise an ein Trainingscamp und benötigte gerade Mal vier Versuche.
Die Erstbegehung von Lazarus konnte Moritz Welt im November 2022 für sich verbuchen. Im September 2023 wiederholte Flohé’s Teamkollege Alex Megos die Route, die an einem kurzen senkrechten Vorbau beginnt und dann in einen 50 Grad steilen Überhang übergeht.
Yannick Flohé hat in den vergangenen Jahren schon verschiedene 9a-Routen gepunktet, darunter Zoolander in der Red River Gorge, Geocache im Frankenjura, oder Wild Publico in Margalef. Aktuell steht bei ihm die Olympiaqualifikation im Fokus. Danach will er sich – wie er Vertical Life verriet – wieder vermehrt dem Felsklettern widmen.
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Credits: Titelbild Jan Virt / IFSC