Am Lead-Weltcup des vergangenen Wochenendes gewann Alexander Megos zum ersten Mal in seiner noch jungen Wettkampf-Karriere Gold. Ein erfreuliches Wettkampf-Wochenende hatte auch der Schweizer Sascha Lehmann, der den Einzug ins Finale schaffte und den 7. Rang belegte. Bei den Frauen war es einmal mehr die Slowenin Janja Garnbret, die den Sieg nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Österreicherin Jessica Pilz nach Hause holte.
Die Routensetzer in Briançon sind bekannt für ihren ausdauerlastigen Stil. So waren auch dieses Wochenende Kraft, Technik und komplexe Bewegungsabläufe gefragt. Das taugte dem deutschen Alexander Megos offensichtlich ganz gut. Er gewann in Frankreich seine erste IFSC-Weltcup-Goldmedaille. In der Finalroute verpasste Alex den Top-Griff um Haaresbreite – er fiel beim letzten Zug. Ähnlich erging es Romain Desgranges (Rang 2), Domen Skofic (Rang 3), Jakob Schubert (Rang 4) und Stefano Ghisolfi (Rang 5), die allesamt nur wenige Züge vor dem Top rausfielen. Nicht ganz so hoch wie die vorderen Athleten der vorderen Ränge kletterte der Schweizer Sascha Lehmann. Mit dem siebten Schlussrang und seinem zweiten Finaleinzug der Saison zeigte er aber einmal mehr eine sensationelle Leistung.
Janja Garnbret gewinnt zum dritten Mal in Folge Gold
Nach zwei Goldmedaillen in den vergangenen Wettkämpfen hatte es Janja Garnbret in Briançon nicht ganz so einfach. Ihre Mitstreiterin Jessica Pilz kletterte in der Finalroute bis zum Top. Entsprechend hoch war der Druck auf der Slowenin. Diesem schien sie aber locker standzuhalten. Ohne sichtbare Probleme kletterte sie souverän ebenfalls bis zum Top-Griff und verdrängte – dank besserer Punktezahl im Halbfinal – die Österreicherin Jessica Pilz doch noch vom obersten Treppchen. Janja Garnbret holte sich mit dem Sieg in Briançon zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille.
Video mit den Highlights des Lead-Weltcups in Briançon
Bilder des IFSC Lead-Wettkampfes
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Rangliste IFSC Weltcup Briançon
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Credits: Titelbild Eddie Fowke / IFSC