Aufrur: IFSC verlangt 150 CHF für Weltcup Livestream

Gestern kommunizierte der Internationale Kletterverband IFSC einen neuen Deal mit dem Sport-TV-Anbieter FloSports. Die Folge für alle Kletterinteressierten: Wer den Weltcup live mitverfolgen will, muss sich ein Abo von FloSports für ca. 150 CHF zulegen. Kein Schnäppchen. Entsprechend regt sich der Widerstand in der Kletterszene.

Fast unisono klingt es seitens der Athleten. Auf instagram, Facebook und Blogs regt sich Widerstand gegen den Entscheid des IFSC, die Übertragung der Internationalen Wettkämpfe exklusiv zu übertragen und dafür von den Interessierten 150 CHF pro Jahr zu verlangen. Bereits wurde eine Petition auf change.org lanciert, die sich gegen die Gebühr richtet.

Kopfschütteln unter den Athleten

Das Unverständnis in der Klettercommunity könnte nicht grösser sein. Auf Facebook, instagram und weiteren Plattformen regt sich der Widerstand. Am lautesten rufen die Athleten selbst.

Alexander Megos: Der IFSC schlägt den falschen Weg ein

Unter den zahlreichen Athleten meldet sich auch der Deutsche Kletterer Alexander Megos zu Wort und kommentiert den Entscheid wie folgt: „I’ve not got too much to do anymore with all the comps but hearing today that the IFSC made the decision to charge people to watch the live stream for world cups made me curious again. If their goal is to promote a developing sport in public by charging money to see a semi professional live stream then I’m not sure if this is the right way. If already geeks seriously consider not watching it anymore how will an average climber or beginner think about watching world cups? Correct. They won’t even think about it anymore. Mission accomplished. Thumbs up ? (that was sarcasm, spare the comments).“

Jakob Schubert: Wir müssen uns wehren

Auch Jakob Schubert meldet sich und kommentiert: „Season is about to kick off!! Leaving to Meiringen tomorrowAs high my excitement for this weekend is as disappointed am I about the announcement of the Ifsc today, the livestream of Worldcups will no longer be free. I really doubt this is the right solution to promote climbing. We gotta raise our voice together!“

Wir sind gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt, denn der Vertrag zwischen dem IFSC und FlowSport ist unterzeichnet.

Hier geht’s zur Petition auf change.org.


Credits: Bild IFSC

Aktuell

Kopf-an-Kopf-Rennen am Mount Everest: Andrews & Egloff planen Rekordversuche

Die Speedbergsteiger Tyler Andrews und Karl Egloff haben beide neue Rekordzeiten am Mount Everest im Blick– ohne künstlichen Sauerstoff.

Japan dominiert Boulder-Weltcup-Final in Keqiao

Im chinesischen Keqiao wurde an diesem Wochenende die IFSC-Weltcup-Saison eingeläutet. Die internationale Kletterelite mass sich am Boulderweltcup erstmals auf Weltcup-Ebene. Bei den Männern ging das japanische Nachwuchstalent Anraku Sorato mit Gold nach Hause, bei den Frauen stand Annie Sanders aus den Vereinigten Staaten zuoberst auf dem Podest.

Eindrückliche Solo-Erstbegehung am Nordostpfeiler des Wildgalls durch Simon Gietl

Am 12. April 2025 gelang dem Südtiroler Bergsteiger Simon Gietl die Erstbegehung des Nordostpfeilers des Wildgalls im Solo-Stil. Die 300 Meter lange Mixed-Route Lumina (M7 A0) folgt einer markanten, logischen Verschneidungslinie und bietet abwechslungsreiche und mit Friends solide absicherbare Passagen.
00:19:52

Die erste 9A+? Adam Ondra probiert Fontainebleaus schwerstes Projekt

Mehr Fontainebleau in einem Boulder geht nicht: Adam Ondra widmet sich der legendären Sloper-Linie Imothep Assis, einer potenziellen 9A+.

Kopf-an-Kopf-Rennen am Mount Everest: Andrews & Egloff planen Rekordversuche

Die Speedbergsteiger Tyler Andrews und Karl Egloff haben beide neue Rekordzeiten am Mount Everest im Blick– ohne künstlichen Sauerstoff.

Japan dominiert Boulder-Weltcup-Final in Keqiao

Im chinesischen Keqiao wurde an diesem Wochenende die IFSC-Weltcup-Saison eingeläutet. Die internationale Kletterelite mass sich am Boulderweltcup erstmals auf Weltcup-Ebene. Bei den Männern ging das japanische Nachwuchstalent Anraku Sorato mit Gold nach Hause, bei den Frauen stand Annie Sanders aus den Vereinigten Staaten zuoberst auf dem Podest.

Eindrückliche Solo-Erstbegehung am Nordostpfeiler des Wildgalls durch Simon Gietl

Am 12. April 2025 gelang dem Südtiroler Bergsteiger Simon Gietl die Erstbegehung des Nordostpfeilers des Wildgalls im Solo-Stil. Die 300 Meter lange Mixed-Route Lumina (M7 A0) folgt einer markanten, logischen Verschneidungslinie und bietet abwechslungsreiche und mit Friends solide absicherbare Passagen.

1 Kommentar

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein