Seit Sonntag überschlagen sich die Newsmeldungen rund um die iranische Profikletterin Elnaz Rekabi. Nun meldet sie sich öffentlich zu Wort.
Am Sonntag trat die Iranerin Elnaz Rekabi ohne Kopftuch im Final der Asian Championships an – und sorgte damit für Aufsehen. Die Aktion wurde als Solidaritätsbekundung interpretiert und beschäftigte zahlreiche internationale Medien und führte zu einem offiziellen Statements seitens des Internationalen Kletterverbandes IFSC.
Vor wenigen Stunden folgten dann Meldungen, Elnaz Rekabi sei das Mobiltelefon sowie der Pass entzogen worden. Heute Morgen veröffentlichten wir einen Artikel und fassten die Ereignisse zusammen.
Wenige Minuten nach der Publikation unseres Artikels meldete sich dann Rekabi öffentlich zu Wort. In ihrer Instagram-Story richtete sie sich an ihre iranischen Landsleute und veröffentlichte folgendes Statement.
In ihrer Nachricht schreibt sie: «Grüsse an alle meine lieben und loyalen iranischen Landsleute. Ich, Elnaz Rekabi, seit 20 Jahren Mitglied des nationalen Sportkletterteams, muss aufgrund der Bedenken nach meiner Finalteilnahme an den Asian Championships in Südkorea folgendes sagen: Wegen eines Fehlers im Wettkampfzeitplan und dem unerwarteten Aufruf [zu klettern, Anm. d. Redaktion], hatte ich ein unabsichtliches Problem mit meinem Kopftuch. Jetzt bin ich wie geplant zusammen mit meinem Team auf dem Weg zurück in den Iran.» Ihre Instagram-Story wurde uns freundlicherweise von Hossein Yazdan Doust, iranischer Kletterer und Sportwissenschaftler, ins Englische übersetzt.
Panikmache westlicher Medien oder Statement aufgrund iranischer Repression?
Mit ihrem Statement stellt Elnaz Rekabi die Situation komplett anders dar, als die Medienberichte der vergangenen Stunden. Entweder handelt es sich also um ein voreiliges Urteil zahlreicher Personen und der Medienschaffenden oder Elnaz Rekabi wurde seitens der iranischen Behörden unter Druck gesetzt und zu dem Statement gezwungen.
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Credits: Titelbild Elnaz Rekabi
Panikmache westlicher Medien oder Statement aufgrund iranischer Repression?
1. Wenn das Panikmache ist, ist das typysche Westliche Paranoja
2. Wenn sind das Represion, dann simd das Repression und die Medien machen Panik, die hilft so wie so nicht, im gegenteil nur macht alles noch schlimmer auf für die Person im Iran…aber obbsessive pseudo-journalisten wollen das nicht lassen. Jeder muss dabei sein. Jeder muss offen seine Klappe. Die ganze Kletterszene ist auch Krank…