Marco Müller: «Oblivion (9a) war ein mentaler Kampf» | Video

Der Schweizer Kletterer Marco Müller sichert sich in Gimmelwald die zweite Begehung der 9a-Route Oblivion. Alex Rohr hatte diese Linie im Herbst 2022 nach seinem erfolgreichen Norwegen-Trip erstbegangen.

Gimmelwald im Berner Oberland steht für harte Sportkletterrouten. Eine davon hatte Alex Rohr 2022 mit der Kombination auf Alpenbitter und Renardo Rules ins Leben gerufen: Oblivion (9a). Marco Müller konnte die Linie vor kurzem Punkten und sich damit die zweite Begehung sichern.

Video: So klettert Marco Müller Oblivion (9a)

Ich bin mega glücklich, dass ich die Route nach Alex Rohr als Zweiter begehen konnte.

Marco Müller

Oblivion (9a) wird zum Mental-Game

Ein leichtes Spiel sei die erste Wiederholung der Linie für ihn jedoch nicht gewesen, erzählt Marco Müller. Im Gegenteil: «Ich habe ziemlich viel Arbeit investieren müssen.» Nachdem er am Ende der Vier-Züge-Crux mehrfach herausgefallen sei, habe das mentale Spiel begonnen.

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«Umso grösser war dann die Erleichterung, als ich den letzten Schlüsselzug endlich machen und die Route durchsteigen konnte.» Die Crux von Oblivion liegt laut Marco Müller in der Traverse zwischen der 8c+/9a-Route Alpenbitter und der 8c/8c+ Linie Renardo Rules. Und diese Querung hat es in sich: Es warten tricky Heelhocks, schlechte Fingerlöcher und komplexe Körperpositionen.

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Credits: Titelbild Marco Müller

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