Drei Tage um Neujahr und vier Tage Anfang Januar waren genug für Jakob Schubert, um zwei 8C+, zwei 8C und zwei 8B+/8C Boulder zu klettern. Im nachfolgenden Video zeigt Schubert die Uncut-Videos seiner eindrücklichen Begehungen.
Begonnen hat der Siegeszug des Österreichers mit einem Boulder, den er schon lange im Visier hatte, der ihm aber immer verwehrt blieb: Big Paw (8B+/8C). Gleich weiter ging es am nächsten Tag am Dreamtime-Block, genauer in der Linie Return of the Dreamtime (8C+), erstbegangen von Yannick Flohé.
Ich weiss, es ist nicht gerade bescheiden, wenn ich sage, dass ich sicher war, dass ich den Boulder klettern kann.
Die Unbescheidenheit hat ihren Grund. Der Boulder Dreamtime liegt Schubert sehr und fiel ihm entsprechend leicht. Und da Return of the Dreamtime den ersten Teil mit Dreamtime teilt, musste Schubert «nur» den direkten Ausstieg einstudieren.
Ok gut, 8B+/8C und 8C+ sind im Routenbuch eingetragen. Weiter gehts zu einer Neukreation von Shawn Raboutou auf der gegenüberliegenden Seite des Dreamtime Blocks, Story of Three Worlds. Der Boulder ist äusserst physisch und technisch hochkomplex zu Beginn und sehr anhaltend im Schlussteil (The Dagger).
Yannick Flohé hat mich auf einen Tritt aufmerksam gemacht, der für mich ein absoluter Gamechanger war.
Schubert hat den Boulder schon ein paar Mal ausprobiert, hatte aber immer Mühe mit dem Schlüsselzug in der Mitte. Dank eines Hinweises von Yannick Flohé war dann auch dieses Puzzle-Teil gelöst und Schubert konnte den Boulder am zweiten Versuch am 12. Januar 2025 klettern. Es handelt sich um die erste Wiederholung des Boulders.
Bevor wir eine längere Bleiwüste produzieren sei hier zusammengefasst, was Jakob Schubert bei seinem zweiten Trip noch so alles abgraste:
- Mithril sit (8B+ / V14)
- Vecchio Leone sit (8C+ / V16)
- Lion’s Share (8C / V15)
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Credits: Bildmaterial Nodum Sports