2013 eröffnete Boulderlegende Dave Graham Foundation’s Edge (8C). Seither gilt der leistenlastige Boulder als valables Testpiece in Fionnay. Der starke Belgier Simon Lorenzi sicherte sich kürzlich eine sagenhaft schnelle Wiederholung: In lediglich eineinhalb Stunden kletterte er die Linie im dritten Anlauf.
Simon Lorenzi gelingt in Fionnay im Wallis die Begehung der Dave-Graham-Linie Foundation’s Edge (8C). Während der Leistenboulder so manchem starken Kletterer mehrere Sessions abverlangte, schaffte der 25-Jährige die Linie quasi auf der Durchreise.
Rekordverdächtig: Simon Lorenzi klettert Foundation’s Edge in dreieinhalb Stunden
Foundation’s Edge (8C) im dritten Go
«Ich benötigte etwa eineinhalb Stunden, um mich aufzuwärmen, die Züge auszuchecken und den Boulder im dritten Versuch zu klettern», erzählt Simon Lorenzi. Das sei der schnellste Prozess gewesen, den er bisher auf diesem Level gehabt habe.
Ob dies darauf zurückzuführen ist, dass Foundation’s Edge eher soft bewertet ist, oder dass ihm die Linie vom Stil her sehr gut liegt, kann und will der starke Belgier nicht abschliessend beurteilen. Schwierigkeitsgrade seien immer sehr subjektiv.
Vielversprechende Versuche in Alphane (9A)
Was hingegen ziemlich eindeutig ist, ist Simon Lorenzi’s momentane Physis. Auch wenn er an der Europameisterschaft in München mit dem 22. Rang im Lead und dem 23. Platz im Bouldern nicht ganz zu überzeugen vermochte, so ist er am echten Fels richtig stark unterwegs.
Neben Fionnay legte Simon Lorenzi auch in Chironico einen Halt ein, um dem jüngsten 9A-Boulder, Alphane, einen Besuch abzustatten.
Er habe den Stil von Alphane ziemlich einzigartig und auch komplex gefunden, so Simon Lorenzi. «Am schwierigsten ist es, die Füsse an der Wand zu halten und gleichzeitig genug zu ziehen, um den Halt der Hände zu optimieren.»
Trotz der warmen Bedingungen im Tessin gelang es dem jungen Belgier, einige vielversprechende Versuche zu machen und Alphane in zwei Teilen zu klettern. Wir sind gespannt, wie Simon Lorenzi mit dem komplexen Boulder zurechtkommt, wenn er bei kühleren Temperaturen und entsprechend idealeren Bedingungen nach Chironico zurückkehrt.
Perfekte Reibung hast du mit Magnesium von FrictionLabs
Wenn die Bedingungen in deinem Projekt, ebenso wie bei Simon Lorenzi in Alphane, eher suboptimal sind, dann hilft dir der Chalk von Frictionlabs weiter.
FrictionLab ist ein Magnesium-Hersteller, dem viele Kletterprofis vertrauen, da ihr nahezu reines Magnesium mehr Feuchtigkeit zu binden vermag und weniger schmiert als alternative Produkte.
FrictionLabs hat Magnesium in unterschiedlichen Feinheitsgraden im Sortiment. Das weisse Pulver gibt es in den drei Varianten Unicorn Dust (ultrafein), Gorilla Grip (fein) und Bam Bam (kleine Magnesiumstücke). Für die Liebhaber des flüssigen Chalks gibt es das sogenannte Secret Stuff.
Das könnte dich interessieren
- Dylan Chuat begeht den 8c-Boulder Foundation’s Edge bei Fionnay
- Verrückteste Bewegungen – Dave Graham bouldert Petrichor (8c)
- Kurzbesuch im Tessin: Simon Lorenzi mit eindrücklicher Ticklist
Gefällt dir unser Klettermagazin? Bei der Lancierung von LACRUX haben wir entschieden, keine Bezahlschranke (Paywall) einzuführen. Das wird auch so bleiben, denn wir möchten möglichst viele Gleichgesinnte mit News aus der Kletterszene versorgen.
Um zukünftig unabhängiger von Werbeeinnahmen zu sein und um dir noch mehr und noch bessere Inhalte zu liefern, brauchen wir deine Unterstützung.
Darum: Hilf mit und unterstütze unser Magazin mit einem kleinen Beitrag. Natürlich profitierst du mehrfach. Wie? Das erfährst du hier.
+++
Credits: Titelbild Oriane Tollebeek