Simon Lorenzi und Camille Coudert sind in Topform. Der Franzose Coudert zieht das von Lorenzi erstbegangene Fontainebleau-Testpiece Soudain Seul (8c+). Dem Belgier Simon Lorenzi wiederum gelingt der 8c+ Boulder La Révolutionnaire des Barfusskletterers Charles Albert.
Simon Lorenzi hat in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder mit harten Begehungen von sich reden gemacht. Darunter Off the Wagon sit (8c+) im Val Bavona oder seine jüngste Neukreation in Fontainbleau, Big Conviction (8c+). Anfang Woche liess der starke Belgier verlauten, dass ihm die Wiederholung von La Révolutionnaire (8c+) gelungen ist. Nachdem er bei seiner dritten Session vor zwei Wochen sehr gute Fortschritte habe machen können, sei ihm der Boulder am Tag der Begehung im vierten Anlauf geglückt.
Video: Ryohei Kameyama in der Route La Révolutionnaire
70 bis 100 Sessions
Die Beharrlichkeit des Franzosen Camille Coudert hat sich ausbezahlt. Nach fast zwei Wintern und 70 bis 100 Sessions in Soudain Seul (8c+) stand er Anfang Woche ganz oben auf Big Island, dem wohl berühmtesten Block in Fontainebleau. Der Bleausard sichert sich damit nach Simon Lorenzi und Nico Pelorson die dritte Begehung von Soudain Seul.

Auf die Frage, wie viel Zeit er in die Begehung investiert habe, antwortet Camille Coudert gegenüber Fanatic Climbing: „Es ist schwer zu sagen, wie viele Sessions ich in den Boulder gesteckt habe. Ich würde sagen im Durchschnitt zwei pro Woche während insgesamt fast acht Monaten. Das müssen zwischen 70 und 100 sein.“ Auf der anderen Seite habe er auch genauere Statistiken gemacht. The Big Island Stand zum Beispiel habe er insgesamt 43 mal geklettert, davon 28 mal in den letzten anderthalb Monaten.
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Credits: Bilder Arthur Delicque