Tim Würthner sichert sich eine Wiederholung des Brione-Testpieces Casavino. Der Münchner hatte den 8B+ Boulder bereits zu Jahresbeginn versucht. Nach gezieltem Replikatraining kehrte er ins Tessin zurück und beging die Linie in der ersten Session.
Als Giuliano Cameroni und Nalle Hukkataival 2018 Casavino (8B+) erstbegingen, kamen sie aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. «Dieser Boulder verdient fünf Sterne.» Ähnlich sieht es der 21-jährige Tim Würthner, der die ästhetische Linie in Brione vor kurzem klettern konnte.
Zu Beginn des Jahres war der deutsche Wettkampfathlet bereits in Brione und hat sich zum ersten Mal am Boulder Casavino versucht. Tim war sofort beeindruckt von der Linie und der Sequenz, die der Boulder bietet.
Er beschreibt Casavino als eine echte Traumlinie für ihn. Der Boulder entspreche voll seinem Stil: «Die ersten fünf Züge sind athletisch an guten Leisten, einen davon machen die Meisten mit einem Pogo-Move, oder als Hangler. Anschliessend schwingt man in einen Toehook und toppt über ein Sloperband aus.»
Mit Replika zum Erfolg
Nachdem Tim Würthner alle Züge innerhalb einer Session machen konnte, schraubte er sie zu Hause nach, um sich bestmöglich vorzubereiten. Das hat offensichtlich hervorragend funktioniert. Die schwierigen Elemente der Replika fühlten sich laut ihm sehr ähnlich zum echten Boulder an. Letztendlich fiel der Boulder schon innerhalb der ersten Session seines Kurztrips.
Nun widmet sich Tim Würthner wieder dem Training, um die letzten Vorbereitungen für die in Kürze anstehenden Selektionswettkämpfe des DAV zu treffen.
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Credits: Titelbild Erick Kopff