Der 65-jährige Beat Kammerlander gehört zu den einflussreichsten Kletterern der letzten 30 Jahre. Bergwelten lässt das Leben dieses Ausnahmekönners Revue passieren. Im Vordergrund stehen, neben seinem Heimatgebirge, dem Rätikon – Ort seiner wichtigsten Erstbegehungen – vor allem die Menschen, die ihn sein Leben lang begleitet haben. Zu sehen am Montag, den 8. April 2024.
Das Rätikon: ein Grenzgebirge zwischen Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Beat Kammerlander klettert hier seit den frühen 1980ern. Das Rätikon bezeichnet er deswegen auch als sein Heimatgebirge.
Dank seiner Pionierleistungen gilt die Südseite mit den Kalkwänden von Kirchlispitzen und Drusenfluh bis heute als ein Mekka des Extremkletterns.
Idol der Extremkletter-Szene
Erst mit 17 Jahren entdeckte der 1959 im Vorarlbergischen Nüziders geborene Kammerlander den Alpinismus – und entging nur knapp einem Unglück. Bei einem Versuch in der winterliche Eiger Nordwand trug er schwere Erfrierungen davon und hatte grosses Glück, dass seine Finger gerettet werden konnten.
«Ich hab´ immer gehofft, dass der Bua heimkommt», erinnert sich seine Mutter an diese wilde Zeit.
Nach diesem Erlebnis fokussierte sich Kammerlander fast ausschliesslich auf den Fels. Die vielleicht beste Entscheidung seines Lebens.
Das Unbekannte jenseits des letzten Hakens war für Beat Kammerlander stets ein Sehnsuchtsort. Nicht minder wichtig ist für ihn aber auch das Bekannte: Seine nach wie vor wichtigsten Ankerpunkte sind die Menschen an seiner Seite, seine Freunde, seine Frau, seine Kinder.
In diesem Bergwelten-Porträt kommen sie alle zu Wort und lassen so eine neue Perspektive auf den Menschen hinter dem Ausnahmekletterer Beat Kammerlander zu. Was hat ihn verändert, was hat ihn geformt? Und was treibt ihn an, sich immer wieder neu zu erfinden?
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Credits: Text Bergwelten, Titelbild Timeline Production | Servus TV