Der deutsche Kletterer Christoph Schweiger kam vergangenes Wochenende bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Der 21-jährige Ingolstädter war Mitglied des DAV-Nationalkaders Klettern.
Der Schock über den überraschenden Tod des deutschen Wettkampfkletterers Christoph Schweiger sitzt tief. Der 21-Jährige schied am zurückliegenden Wochenende bei einem Verkehrsunfall aus dem Leben. Er wurde auf dem Zebrastreifen von einem Auto erfasst. Eigentlich hätte der aufstrebende DAV-Nationalkader-Athlet kommendes Wochenende am Boulder Weltcup in Japan starten sollen. Doch so weit sollte es nicht kommen.
«Christoph war ein Athlet, wie man ihn sich nur wünschen kann – sehr stark und sehr fleissig. Er hatte immer eine positive Ausstrahlung und war ein liebenswürdiger Mensch», zitiert der DAV auf seiner Webseite dessen langjährigen Coach Ingo Filzwieser.
Christoph Schweiger war Mitglied im DAV-Nationalkader und kletterte im Rahmen der deutschen Meisterschaften mehrfach in die Top 5. In der Disziplin Bouldern holte sich der junge Athlet 2020 gar die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften.
Am Fels gehörten die Begehung des Fontainebleau-Boulders Big Island (8C) sowie die Boulderlinien Tomba (8B+) oder The Dagger (8B) zu seinen Karrierehighlights.
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Credits: Titelbild DAV / Marco Kost