Der Doppelte Bulin als Anseilknoten ist auf dem Vormarsch. Immer noch am beliebtesten ist der Achterknoten. Wir zeigen dir, wie die beiden Knoten geknüpft werden und was die Vor- und Nachteile sind.
Die Anforderung an einen Anseilknoten sind klar: Er soll einfach zu knüpfen sein, soll auch halten, wenn er locker gebunden ist und sich leicht lösen nach einem Sturz. Während früher der Achterknoten fast alleine auf weiter Flur war, ist der doppelte Bulin immer häufiger im Klettergarten anzutreffen.
Welcher Knopf hat welche Vorteile? Welches sind die Nachteile? Wie knüpfe ich den Achter, wie den doppelten Bulin? Diese Fragen beantworten wir hier.
Der Achterknoten: Vor- und Nachteile & Anleitung
So geht der Achterknoten
Vorteile
- Der Achterknoten ist leicht zu knüpfen und lässt sich einfach kontrollieren beim Partnercheck
- Die Grösse der Anseilschlaufe lässt sich einfach anpassen
Nachteile
- Nach einem Sturz lässt sich der Achter manchmal nur schwer lösen. Insbesondere bei dünnen oder alten Seilen
- Nach dem Ausbinden bleibt eine Schlaufe übrig, die vergessen werden kann und sich beim Anziehen im Stand das Seil blockiert.
Der doppelte Bulin: Vor- und Nachteile & Anleitung
So geht der doppelte Bulin
Vorteile
- Der Bulin lässt sich auch nach einem Sturz leicht lösen. Insbesondere beim Sportklettern am Limit, mit vielen Stürzen, ist der Bulin deshalb sehr beliebt.
- Der Bulin hält auch noch, wenn sich das Seil aus der letzten Knotenschlinge löst.
Nachteile
- Der Knoten ist nicht so einfach zu kontrollieren wie der Achter.
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Credits: Knoten im Titelbild Österreichischer Alpenverein