Adam Ondra klettert El Gran Bellanco (8c+/9a) onsight

Adam Ondra klettert im spanischen Montanejos die Route El Gran Bellanco (8c+/9a) in seinem bevorzugten Kletterstil: onsight. Ondra’s jüngster Erfolg zählt neben Cabane au Canada (9a), TCT (9a), Il Domani (9a) und Water World (9a) zu seinen schwierigsten Onsight-Begehungen.

Adam Ondra gelingt in der Pilas Alcalinas Höhle im spanischen Klettergebiet Montanejos ein weitere knallharte Onsight-Begehung: El Gran Bellanco (8c+/9a). «Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich diese Route, die ich schon eine Weile im Hinterkopf hatte, onsight klettern konnte», freut sich der starke Tscheche.

Die Ausführung lief perfekt, und ich habe keine Fehler gemacht.

Adam Ondra

Harte Onsight-Begehungen: eine Geduldsprobe

Adam Ondra hat schon mehrfach betont, dass es schwierig sei, im neunten Franzosengrad Routen zu finden, die sich für eine Onsight-Begehung eigneten. Entsprechend hebt sich der Kletterprofi potenzielle Routen meist über längere Zeit auf, um den perfekten Moment für den einen Versuch abzuwarten. Eine Strategie, die ihn schon mehrfach zum Erfolg geführt hat.

2013 kletterte er mit Cabane au Canada in Rawyl das erste Mal eine 9a-Route onsight. 2014 gelangen ihm mit TCT (9a) in Gravere und Il Domani (9a) in Baltzola zwei weitere sehr schwierige Linien im selben Begehungsstil. 2022 folgte die Onsight-Begehung von Water World, der 9a-Route von Klemen Becan im Klettergebiet Osp.

Abgesehen von diesen 9a’s machte Adam Ondra auch in der jüngsten Vergangenheit immer wieder mit schwierigen Onsight-Begehungen auf sich aufmerksam. So beispielsweise bei seinem Kurztrip in die Schweiz, wo er eine 8c und eine 8b+ onsight kletterte.

Das könnte dich interessieren

Gefällt dir unser Klettermagazin? Bei der Lancierung des Klettermagazins Lacrux haben wir entschieden, keine Bezahlschranke (Paywall) einzuführen, denn wir möchten möglichst viele Gleichgesinnte mit News aus der Kletterszene versorgen.

Um zukünftig unabhängiger von Werbeeinnahmen zu sein und um dir noch mehr und noch bessere Inhalte zu liefern, brauchen wir deine Unterstützung.

Darum: Hilf mit und unterstütze unser Magazin mit einem kleinen Beitrag. Natürlich profitierst du mehrfach. Wie? Das erfährst du hier.

+++

Credits: Titelbild @pet.phot und @pan_verner

Aktuell

Vierter 9A-Boulder für Simon Lorenzi | Return of the Sleepwalker

Dem belgischen Boulderer Simon Lorenzi gelingt die Begehung des 9A-Boulders Return of the Sleepwalker in Red Rock, Nevada. Es ist bereits der vierte 9A-Boulder seiner Karriere.

Fairer für Athleten, komplizierter für Trainer | Neue IFSC-Regeln im Wettkampf

Ab dieser Saison gelten neue Regeln für Boulder- und Lead-Weltcups der IFSC. Sie betreffen die Anzahl der Teilnehmer an Halbfinals und Finals in beiden Disziplinen, auch die Wertung beim Bouldern ändert sich.

Gefährlichster Job der Welt | Icefall Doctors am Mount Everest

Jedes Frühjahr beginnen die Icefall Doctors, ein Team aus erfahrenen Sherpas, mit den Vorbereitungen auf die Saison am Mount Everest. Seit den 1990er Jahren sichern sie den Khumbu-Gletscherbruch an der Südseite für die Begehung von jährlich Hunderten Alpinkletterern.
00:18:40

Video: Adam Ondra über den 9A-Boulder Soudain Seul

Anfang Februar gelang Adam Ondra die Begehung des 9A-Boulders Soudain Seul. Nun veröffentlicht Ondra ein Video, das seine Begehung des Fontainebleau-Boulders zeigt.

Vierter 9A-Boulder für Simon Lorenzi | Return of the Sleepwalker

Dem belgischen Boulderer Simon Lorenzi gelingt die Begehung des 9A-Boulders Return of the Sleepwalker in Red Rock, Nevada. Es ist bereits der vierte 9A-Boulder seiner Karriere.

Fairer für Athleten, komplizierter für Trainer | Neue IFSC-Regeln im Wettkampf

Ab dieser Saison gelten neue Regeln für Boulder- und Lead-Weltcups der IFSC. Sie betreffen die Anzahl der Teilnehmer an Halbfinals und Finals in beiden Disziplinen, auch die Wertung beim Bouldern ändert sich.

Gefährlichster Job der Welt | Icefall Doctors am Mount Everest

Jedes Frühjahr beginnen die Icefall Doctors, ein Team aus erfahrenen Sherpas, mit den Vorbereitungen auf die Saison am Mount Everest. Seit den 1990er Jahren sichern sie den Khumbu-Gletscherbruch an der Südseite für die Begehung von jährlich Hunderten Alpinkletterern.