Alexander Rohr gelingt die zweite Begehung Aktenzeichen XY Ungelöst bei Sarnen

Der Berner Alexander Rohr klettert wieder einmal eine brutal harte Route. Letztes Wochenende holte er sich die zweite Begehung der kleingriffigen Route Aktenzeichen XY Ungelöst (8c/8c+) im Gebiet Polizeiposten bei Sarnen.

Bereits Ende 2016 (LACRUX berichtete) gelang Alex die zweite Begehung einer harten Route. Damals war es die mit 8c bewertete Route La Proue T im südexponierten Gebiet Charmey in den Gastlosen.

Wir haben Alex zur jüngsten Begehung befragt

Warum hast du dir genau diese Route ausgesucht?
Ich habe die Route ausgewählt, weil sie eine besondere Form von Ausdauer abverlangt. Sie ist zwanzig Meter lang und hat gleich nach dem Start den letzten grossen Griff. Danach werden die Griffe immer kleiner und die Züge härter. Mann braucht an der Boulderstelle vor dem Stand der zweiten Länge praktisch frische Finger und Unterarme. Durch diesen Charakter eignet sie sich perfekt zum Testen meiner Fitness.

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Wie lange hast du die Route projektiert? Wie viele Versuch hast du benötigt?
Ich hatte Aktenzeichen XY ungelöst letztes Jahr probiert und hatte keine Chance. Dieses Jahr klappte es nach zwei Tagen und wenigen Versuchen. Somit fällt mein Selbsttest positiv aus. Das mache ich hin und wieder mit schweren Touren. Es motiviert ungeheuerlich.

Wer hat die Route erstbegangen?
Die Route ist von Stefan Schibli. Seine Touren sind bekannt für elend kleine Griffe und Löcher. Etwa so wie diejenigen von Fred oder Francois Nicole. Ich bin diesen Routen verfallen und sammle sie. Zu meinem Glück habe ich stabile Finger und von Natur aus eine ziemlich gute Fingerkraft auf den einzelnen Fingern. Das hilft, dass ich diese Touren schnell klettern kann, ohne mich dabei zu verletzen.

Was war schlussendlich ausschlaggebend für den erfolgreichen Durchstieg?
Der Schlüssel zum Erfolg ist sicher die Fitness, die ich mir diesen Winter antrainiert habe. Ich kam ein bisschen gebrochen von Oliana nach hause, da ich nichts geklettert habe von dem ich wollte. Dann kam die nächste Intensivphase und nun merke ich sehr gute Ergebnisse.

 

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