Nach 22 Jahren kehrt der bedeutendste internationale Sportkletter-Wettkampf zurück in die Schweiz. 2023 werden die Climbing und Paraclimbing Weltmeisterschaften in Bern ausgetragen. Der internationale Sportkletterverband IFSC hat an seiner heutigen Vollversammlung der Schweizer Kandidatur den Zuschlag gegeben.
Für die Schweizer Sportkletterszene ist die WM-Vergabe für das Jahr 2023 eine Freudenbotschaft. Nach den Weltmeisterschaften 1995 in Genf und 2001 in Winterthur ist die Schweiz 2023 zum dritten Mal WM-Gastgeberin der besten Boulderer, Lead- sowie Speedkletterer. Die WM soll voraussichtlich auch den Qualifikationswettkampf für die Olympischen Spiele 2024 in Paris beinhalten.
Als nationaler Sportkletterverband hat der Schweizer Alpen-Club SAC zusammen mit der Stadt Bern sowie den beiden Weltcupveranstaltern Meiringen und Villars das Kandidaturdossier eingereicht. An der Online-Vollversammlung des internationalen Sportkletterverbandes IFSC hat sich die Schweiz am Freitag, 13. November gegenüber den Eingaben von Korea und China durchgesetzt.
Elf Tage Sportkletterspektakel
Dank ihrer zentralen Lage innerhalb der Schweiz, aber auch in Europa, ist die Stadt Bern der ideale Austragungsort für diesen Grossanlass. Vom 2. bis 13. August 2023 wird in der PostFinance Arena geklettert. Mit rund 17‘000 Plätzen ist sie die grösste Eissporthalle der Schweiz.
Auch Petra Klingler, Boulder-Weltmeisterin 2016 und qualifizierte Olympiateilnehmerin für Tokyo 2021 freut sich sehr über den positiven Entscheid.
In den kommenden Wochen und Monaten liegt der Fokus auf dem Aufbau des Organisationskomitees. Dieses wird unter anderem auch von den erfahrenen Weltcupveranstaltern Meiringen und Villars unterstützt. Beide sind seit 2016 fester Bestandteil des Wettkampfkalenders.
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Credits: Text Schweizer Alpen-Club SAC