Dylan Chuat wiederholt Seb Bouin Kingline Beyond (9a+)

Dylan Chuat punktet Beyond (9a+) im französischen Klettergebiet Pic Saint-Loup. Darüber hinaus wiederholt der starke Westschweizer während seines kurzes Aufenthaltes eine Reihe weiterer schwieriger Linien.

«Ich hätte nie gedacht, dass so kleine Griffe an einem so grossen Überhang funktionieren können, und es ist nicht einmal so extrem, wie ich dachte», sagt Dylan Chuat nach seinem erfolgreichen Durchstieg von Beyond (9a+).

Beyond (9a+) zählt ohne Zweifel zu den Top 5 Routen, die ich in meinem Leben geklettert bin.

Dylan Chuat

«Kingline vom Feinsten»

Dylan Chuat ist voll des Lobes für die Linie des französischen Kletterers Seb Bouin: Der elegante Einstieg in die Kletterei, beginnend mit einem weiten Zug und einem Sprung an ein Tufa, dann der Übergang in den wunderbaren zweiten Abschnitt. «Und all das, während man die Route am vermutlich schönsten Tufa von Südfrankreich abschliesst.»

Zum Schwierigkeitsgrad sagt der Westschweizer nicht viel, zumal er nicht wirklich eine Idee habe und es ihn diese Tage auch nicht sonderlich interessiere. «Ich konnte in letzter Zeit nicht viele schwierige Routen klettern, aber ich vertraue diesbezüglich den beiden Maschinen Seb Bouin und Tanguy Merard, die das für mich gemacht haben.»

Griffausbruch am Top

Dylan Chuat konnte während seines Aufenthaltes in Pic Saint-Loup neben Beyond einige andere harte Routen klettern, darunter Moksha (9a), Hélix au pays des merveilles (8c/+) oder In Memorium (8b). Den 50 Meter Ausdauerhammer Moksha kletterte er sogar zweimal. Weshalb? Beim ersten Durchstieg brach ihm direkt am Umlenker ein riesiger Griff aus.

Es war kein langer Trip, aber ich komme mit einem Glänzen in den Augen und mit vielen Projekten im Kopf nach Hause zurück.

Dylan Chuat

Darüber hinaus gelangen ihm einige vielversprechende Versuche in Bouin’s 9b-Testpiece ACL. «Es schaut ziemlich gut aus, ich brauche nur mehr Zeit», so Dylan Chuat

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Credits: Titelbild Sebastien Maflin

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