Familienhaus der iranischen Kletterin Elnaz Rekabi zerstört

Die iranische Kletterin erlangte im Oktober weltweit Berühmtheit, als sie an den Asienmeisterschaften in Seoul ohne Kopftuch kletterte. Seither steht die Iranerin unter Hausarrest und die Repressionen gegen sie und ihr Umfeld halten an: Laut jüngsten Medienberichten hat das iranische Regime das Familienhaus zerstört.

In den sozialen Medien kursiert ein Video, welches ein zerstörtes Haus in der Provinz Zanjan im Nordwesten des Irans zeigt. Bei diesem Haus, respektive dessen, was noch davon übrig ist, handelt es sich laut der Nachrichtenplattform Iranwire um das Familienhaus der 33-jährigen Kletterin Elnaz Rekabi.

Die Behörden streiten die Zerstörung des Hauses nicht ab, dementieren jedoch einen Zusammenhang mit Rekabi’s Auftritt in Seoul. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tasnim sei das Haus illegal gebaut und darum im Juni dieses Jahres abgerissen worden.

Display Ads Rectangle_Trailrunning

In den sozialen Medien haben sich auch zwei bekannte iranische Kletterinnen in die Diskussion eingeklinkt: Farnaz Esmaeilzedah und Nasim Eshqi. Sie beide sprechen von Fake News.

Nasim-Eshqi

Die Zerstörung der illegal gebauten Villa habe nichts mit ihrer Revolution zu tun, schreibt Nasim Eshqi. Diese manipulierten News hätten in ihren Augen nur ein Ziel: «den Fokus der Medien von den Massenmorden und stillen Hinrichtungen in den iranischen Gefängnissen abzulenken.»

Das könnte dich interessieren

Gefällt dir unser Klettermagazin? Bei der Lancierung von LACRUX haben wir entschieden, keine Bezahlschranke (Paywall) einzuführen. Das wird auch so bleiben, denn wir möchten möglichst viele Gleichgesinnte mit News aus der Kletterszene versorgen.

Um zukünftig unabhängiger von Werbeeinnahmen zu sein und um dir noch mehr und noch bessere Inhalte zu liefern, brauchen wir deine Unterstützung.

Darum: Hilf mit und unterstütze unser Magazin mit einem kleinen Beitrag. Natürlich profitierst du mehrfach. Wie? Das erfährst du hier.

+++

Credits: Titelbild Elnaz Rekabi

Aktuell

Alex Megos eröffnet Kletterhalle | Frankenjura Academy

Teileröffnung der Frankenjura Academy: Ab heute kann in der Kletterhalle von Alex Megos in Forchheim geklettert werden.
00:20:25

Ist Rhapsody (E11) die gefährlichste Route der Welt?

Magnus Midtbo kehrt mit Dave MacLeod zu einer seiner imposantesten Erstbegehungen zurück: Rhapsody (E11, 7a).

Yannick Flohé klettert mit Lazarus (9a+) seine bislang schwerste Route

9a+ auf der Durchreise: Yannick Flohé gelingt am Schiefen Tod im Frankenjura die Begehung von Lazarus in gerade Mal 4 Go's.

Effiziente Übung auf dem Weg zum Handstand

So klappt's mit dem Handstand: Mit dem L-Handstand könnte ihr Kraft aufbauen und die Handstandposition kontrolliert üben.

Newsletter

Abonniere jetzt unseren Newsletter und bleibe immer auf dem laufenden.

Alex Megos eröffnet Kletterhalle | Frankenjura Academy

Teileröffnung der Frankenjura Academy: Ab heute kann in der Kletterhalle von Alex Megos in Forchheim geklettert werden.
00:20:25

Ist Rhapsody (E11) die gefährlichste Route der Welt?

Magnus Midtbo kehrt mit Dave MacLeod zu einer seiner imposantesten Erstbegehungen zurück: Rhapsody (E11, 7a).

Yannick Flohé klettert mit Lazarus (9a+) seine bislang schwerste Route

9a+ auf der Durchreise: Yannick Flohé gelingt am Schiefen Tod im Frankenjura die Begehung von Lazarus in gerade Mal 4 Go's.