Dem Österreicher Jakob Schubert gelingt die Rotpunktbegehung einer der schwersten Sportkletterrouten der Welt: Perfecto Mundo (9b+) in Margalef.
Bereits seit Anfang des Jahres träumte Jakob Schubert von einen Spanien-Trip, um die Sportkletterroute Perfecto Mundo in Margalef zu projektieren. Die sich selbst auferlegte Bedingung für den Trip war eine Olympia-Qualifikation im Laufe der Saison 2019. Nachdem Jakob dieses grosse Jahresziel an den Weltmeisterschaften in Tokyo erreichte, war klar, dass er im Herbst 2019 nach Margalef gehen wird.
Dritte Begehung einer der schwersten Routen der Welt
Ende Oktober war es dann so weit. Jakob Schubert war zurück in Spanien, genauer Margalef, und begann mit dem Projektieren von Perfecto Mundo. „Heute ist mein sechster Tag in der Route und ich bin sehr zufrieden mit dem Fortschritt. Momentan falle ich immer am Einfinger-Zug“, kommentierte Jakob wenige Tage nach seiner Ankunft. Rund eine Woche später, am heutigen Tag, klang es dann schon anders.
„Was für ein Tag. Nachdem ich vier Mal nach der Schlüsselstelle fiel, clippte ich endlich den Stand dieser genialen Linie. Was für eine Erleichterung!“
Jakob Schubert über die Begehung von Perfecto Mundo
Als ob die Begehung von Perfecto Mundo (9b+), einer der schwersten Routen der Welt und die bisher erste Route in diesem Grad für Jakob Schubert, nicht schon genüg wäre, punktete Jakob noch gleichentags eine weitere Route im neunten Franzosengrad: Gancho Perfecto (9a/9a+).
Eingerichtete durch Chris Sharma – erstbegangen durch Alexander Megos
Die Route Perfecto Mundo wurde vor mehreren Jahren durch den in Spanien wohnhaften Amerikaner Chris Sharma eingerichtet. Die Erstbegehung heimste sich der Deutsche Alex Megos im Mai 2018 ein. Noch im gleichen Jahr sicherte sich der Italiener Stefano Ghisolfi die zweite Wiederholung des Testpieces in Margalef.
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Credits: Johannes Mair / Absolute Pictures