Die Südtirolerin Tamara Lunger hat kommuniziert, dass sie trotz der Umstände, an ihrem Ziel, den K2 im Winter zu besteigen, festhalten will.

Vergangene Woche überschlugen sich die Ereignisse am zweithöchsten Gipfel der Welt. Ein Team bestehend aus 10 Nepalesen schrieb mit der ersten Winter-Begehung des K2 Bergsteiger-Geschichte. Am gleichen Tag stürzte der katalanische Alpinist Sergi Mingote ab und starb an seinen Verletzungen.

Die 34-jährige Südtirolerin war Zeugin des Unglücks.

Das sind schlimme Tage hier am K2. Traurig und schwer zu ertragen. Immerhin sind wir ein gutes Team und können uns gegenseitig Kraft geben, um die Trauer um Sergi zu ertragen. Wir haben alles getan, was wir konnten, aber es bestand keine Hoffnung mehr. Immerhin waren wir im nah.

Zusammen mit diesen Worten publizierte Tamara Lunger ein Video, bei dem sie zusammen mit Sergi Mingote tanzt und singt.

Dieses Video macht mich sehr traurig. Nicht nur haben wir alle einen starken Bergsteiger verloren, sondern ich habe einen wunderbaren Freund mit einer positiven Einstellung und einem grossen Herz verloren.

Gewinnt negativen Ereignissen etwas Positives ab

Aufgrund der Ereignisse verliess Alex Gavan das Base Camp. Tamara hingegen hat sich entschieden, am K2 zu bleiben und an ihrem Ziel, den K2 im Winter zu begehen, festzuhalten.

Ich habe mich entschieden, am K2 zu bleiben, weil ich an negativen Ereignissen versuche zu entdecken, verstehen und stärker daraus hervorzugehen.

Tamara Lunger hat verkündet, dass sie sich mit dem Chilenen Juan Pablo Mohr, mit dem sie sich bereits schon akklimatisierte, für den Gipfelversuch zusammentun wird.

Tamara Lunger zusammen mit Sergi Mingote und Juan Pablo Mohr im Camp 1. (Bild Tamara Lunger)

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Credits: Titelbild Tamara Lunger