Das Internationale Olympische Komitee sowie die Veranstalter sagen die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio ab. Sie beugen sich damit dem wachsenden Druck.
Noch am vergangenen Sonntag liess das IOC verlauten, es müsse über eine Verschiebung nachgedacht werden, ein Entscheid falle in den kommenden vier Wochen. Kanada kommunizierte darauf, es werde keine Athleten nach Tokio schicken, sollte das IOC am Termin festhalten. Auch die Schweiz beantragte eine Verschiebung der Spiele (LACRUX berichtete). Grund dafür ist die weltweite Verbreitung des Coronavirus (Covid-19).
Kritik an der fehlenden Entscheidung des IOC gibt es schon lange. In den letzten beiden Tagen stieg der Druck stetig. Diesem Druck beugte sich das IOC nun und lässt verkünden:
„In der aktuellen Situation und basierend auf den Informationen der WHO, haben das IOC und der Premierminister Japans entschieden, sie Sommerspiele 2020 zu verschieben. Die Spiele werden nicht mehr im laufenden Jahr stattfinden, sollen aber nicht später als im Sommer 2021 durchgeführt werden.“
+++
Credits: Titelbild Greg Martin/IOC