2022 sind in den Schweizer Alpen und im Jura 3668 Personen in eine Notlage geraten und mussten von der Bergrettung gerettet oder geborgen werden – das ist leicht weniger als im Vorjahr. Beim klassischen Bergsport sind 109 Menschen tödlich verunfallt – das ist deutlich weniger als 2021. Die Anzahl Spaltenstürze auf Gletschern war mit 70 Personen beinahe doppelt so hoch als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre (38).
Das aktuelle Unglück an der Marmolata, bei dem mindestens sieben Menschen durch einen Gletscherbruch getötet wurden, bestätigt in trauriger wie eindrücklicher Weise, was leider offensichtlich ist: Die alpinen Gefahren beim Bergsteigen nehmen mit fortschreitender Erderwärmung zweifellos zu.
2016 mussten in den Schweizer Alpen rund 2'800 Personen von der Bergrettung geborgen werden. Beim Bergsport sind 113 Menschen tödlich verunfallt: Das sind 20...