Während eines kurzen Aufenthaltes am Fusse des Mont Ventoux punktete Alexander Megos zahlreiche Routen und eröffnete eine neue 9a+ Linie: Et pour quelques dégaines de plus.
In jüngster Vergangenheit erreichen uns immer wieder News aus dem Klettergebiet St-Léger in Südfrankreich. Gründe dafür sind die hohe Dichte an schwierigen Routen und das ideale Klima. Diese Kombination lockt regelmässig starke Kletterinnen und Kletterer an.
St-Léger ist übrigens der Ort, an dem Julia Chanourdie als erste Französin eine Route im Grad 9a+ punktete. Vor fast genau einem Jahr gelang ihr der Durchstieg der Route, die Alexander Megos im Oktober 2016 erstbeging.
Julia Chanourdie bei der Begehung von Super Crackinette (9a+)
Und damit wären wir bei Alexander Megos. Der Deutsche fuhr für sieben Tage nach Frankreich, um einen Schlussstrich unter alte Projekte zu ziehen.
Die Bilanz seines Aufenthaltes lässt sich sehen: Sechs Routen im obersten achten Franzosengrad und zwei Routen im neunten Grad. Bei der Route Et pour quelques dégaines de plus (9a+) handelt es sich sogar um eine Erstbegehung von Alex. Die Route wurde vom unermüdlichen Erschliesser Quentin Chastagnier eingerichtet, aber nie gepunktet.
Die komplette Ticklist von Alexander Megos
- Les petits chefs des néant (8c)
- La tournée du patron (8c)
- L’étrave (8c)
- Rêve de Poutre (8c/+)
- Crackinette (8c+)
- La Ligne Claire (8c+)
- La Castagne (9a/+)
- Cadafist(9a/+)
- Et pour quelques dégaines de plus (9a+ FA)
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Credits: Titelbild Jan Novak Photography