Drohende Sperrung der Klettersektoren im Donautal

Den Klettersektoren im deutschen Donautal droht die Sperrung. Die IG Klettern Donautal / Zollernalb e.V. richtet sich mit einem Appell an die Kletterszene.

Der Appell der IG Klettern Donautal / Zollernalb e.V.

Liebe Kletterer und Naturfreunde,

wie im letztem Jahr, macht sich ebenfalls in diesem Jahr eine erhöhte Anzahl von Besuchern im Donautal bemerkbar, sicherlich aufgrund der aktuellen Corona Situation. Auch die Anzahl der Kletterer im Tal ist gewachsen.

Nun sind seit geraumer Zeit von Vertretern der Naturschutzbehörde verstärkt Verstöße bemerkt worden, die nun ein nicht mehr zu akzeptierendes Maß angenommen haben. Sollten weitere Verstöße von den Behörden gemeldet werden, droht eine Sperrung des Donautals.

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Ich wende mich deshalb als IG Vorstand, aber auch als leidenschaftlicher Kletterer an alle, die meine Leidenschaft teilen und noch länger im Donautal klettern wollen mit folgendem Appell:

  • Kein wildes Campen! Sollte das Wildcampen nicht unterlassen werden sind weitere Maßnahmen auch mit Staatsgewalt nicht auszuschließen. Von Mehrtagesunternehmungen ins Donautal rate ich aus gegebenen Anlass dringend ab!
  • Kein Klettern an gesperrten Felsbereichen!
  • Ich bitte um einen sensiblen Umgang mit und in der Natur. Es wurden vermehrt Störung der brütenden Vögel beobachtet.
  • Bitte haltet euch an die eingerichteten Zustiege und Wege zu den Felsen.
  • Benutzt die vorgesehenen Parkplätze. Speziell die Hausener Felsen werden stark frequentiert. Parkt wenn möglich unten am Minigolf.
  • Was selbstverständlich sein sollte: Nehmt euren Müll bitte wieder mit heim und hinterlasst den Felsen so wie ihr in vorgefunden habt. Kein Betreten des Felskopfes!

Im Sinne unser aller Interessen bitte ich euch, verhaltet euch rücksichtsvoll. Passt auf euch auf und bleibt gesund in dieser verrückten Zeit!

Viele Grüße
Der Vorstand

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Credits: Bild und Text IG Klettern Donautal / Zollernalb e.V.

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