Am zweiten Boulder-Weltcup der Saison dominierte Sorato Anraku das Finale der Männer. Auf Platz 2 landete sein Teamkollege Meichi Narasaki, das Treppchen komplettierte Jakob Schubert. Ebenfalls einen starken Auftritt in Salt Lake City zeigten Jan-Luca Posch und Yannick Flohé mit den Schlussrängen 5 und 6.
Der japanische Überflieger Sorato Anraku beendet den IFSC Boulder Weltcup in Salt Lake City zu oberst auf dem Treppchen. Der 17-Jährige dominierte das Finale von Beginn weg. Als einziger schaffte er drei Tops. Einzig beim Boulder 2 fand er – ebenso wie seine 5 Mitstreiter im Finale – keine Lösung.
Ich fühlte mich gut, obwohl es ein sehr nervenaufreibender Wettkampf war. Als ich am letzten Boulder realisierte, dass ich es geschafft hatte, fühlte es sich sehr gut an, ihn zu toppen.
Sorato Anraku
Fünftes Weltcup-Gold für Anraku
Für Sorato Anraku ist sein Sieg in Salt Lake City sein fünfter Sieg an einem IFSC Weltcup. In seiner noch jungen Karriere gewann er bereits fünf Goldmedaillen, zwei davon in der Disziplin Bouldern. «Ich bin sehr glücklich, dass ich an diesem schönen Ort Gold gewonnen habe», so der aufstrebende Youngster.
Die Silbermedaille am Boulder Weltcup vom Wochenende sicherte sich sein Team-Kollege Meichi Narasaki. Für den zweiten Platz reichten ihm dank einem Flash am Boulder 3 ein einziges Top.
Es fühlt sich unglaublich an, zurück auf dem Podium zu sein.
Jakob Schubert
Starker Auftritt von Schubert, Posch und Flohé
Dicht auf seinen Fersen lag – ebenfalls mit einem Top und vier Zonen – der Österreicher Jakob Schubert. Der Routinier beendete den Wettkampf auf Platz 3. Ein Ergebnis, das sich einreiht in seine starken Leistungen in Salt Lake City. Bereits 2021 schafft er den Sprung aufs Treppchen, 2022 bestritt er zusammen mit Teamkollege Nicolai Uznik das Finale.
Jakob Schubert zeigte sich aufgrund seiner Leistungen an den Final-Boulder 3 und 4 zwar nicht ganz zufrieden mit seinem Auftritt. Trotzdem sei es insgesamt ein super Wettkampf gewesen, so Schubert.
Nach dem grossartigen Halbfinale denke ich, dass das Podium wohlverdient war und ich freue mich riesig über das Ergebnis.
Jakob Schubert
Neben Jakob Schubert schaffte es in Salt Lake City ein weiterer Kletterer aus Österreich ins Finale: Jan-Luca Posch. Er sicherte sich hinter Sohta Amagasa den Platz fünf. Auf Rang 6 kletterte Yannick Flohé.
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Credits: Titelbild Slobodan Miskovic/IFSC