Zwei Japaner auf dem Podest des Boulderweltcups in Meiringen

Vor wenigen Stunden ging das Finale des IFSC Boulderweltcups in Meiringen, Schweiz, über die Bühne. Mit einer eindrücklichen Leistung im letzten Boulder katapultierte sich Tomoa Narasaki aufs Siegerpodest. Dicht gefolgt von seinem Landsmann Yoshiyuki Ogata. Dritter wurde der Franzose Mejdi Schalck.

Einmal mehr dominierten die Japaner einen Boulderweltcup. Fünf von zehn Athleten standen im Halbfinale und auch im Final machten die Japaner die Hälfte der Teilnehmer aus. Ins Finale schafften es Tomoa Narasaki, Yoshiyuki Ogata sowie Kokoro Fuji. Für eine minimale Abwechslung sorgten die beiden Franzosen Mejdi Schalck und Paul Jenft sowie der US-Amerikaner Colin Duffy.

Hier kämpft sich Mejdi Schalck ins Final

Dynamisch hoch zehn

Das Boulderfinal der Männer stand ganz im Zeichen der Dynamik, Explosivität, Koordination und Kraft. Die Boulderprobleme waren schnell und spektakulär und brachten das Publikum zum Kochen. Und sorgten für die nötige Motivation bei den Athleten.

„Ich habe die Energie des Publikums hier in Meiringen gespürt und das hat mir die Kraft gegeben, den letzten Boulder zu toppen!“

Tomoa Narasaki
Die Routenbauer sorgten für ein spektakuläres Final in Meiringen. (Bild Jan Virt/IFSC)
Die Routenbauer sorgten für ein spektakuläres Final in Meiringen. (Bild Jan Virt/IFSC)

Die Explosivität der Kletterei brachte der Japaner Tomoa Narasaki auf die Spitze, als er sich am Startzug des letzten Finalboulders wegkatapultierte wie kein anderer und im Eilzugstempo weiter zum Top kletterte. Er war es denn auch, der in Meiringen zuoberst auf dem Siegertreppchen stand.

Schlussrangliste Meiringen – Männer

RangNameLandQualifikationsrundeHalbfinalFinal
1TOMOANARASAKIJPN4T5Z 6 84T4Z 14 112T3Z 3 6
2YOSHIYUKIOGATAJPN4T5Z 10 132T4Z 5 62T3Z 5 19
3MEJDISCHALCKFRA4T5Z 10 103T4Z 8 52T3Z 7 9
4PAULJENFTFRA4T5Z 8 172T4Z 5 72T3Z 15 18
5COLINDUFFYUSA5T5Z 14 123T4Z 10 121T4Z 19 27
6KOKOROFUJIIJPN4T4Z 16 74T4Z 12 81T3Z 4 27
Quelle: IFSC

Highlights der Qualifikationsrunde

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Credits: Ryu Voelkel

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