Dieses Wochenende findet der Boulder- und Speedweltcup in Chongqing statt

Der Weltcup-Zirkus zieht weiter ins Land des Lächelns, genau: in die chinesische Stadt Chongqing. Wer beim 3. Boulder- und 2. Speedweltcup der Saison von den Podiumsplätzen in das Publikum lächeln wird, steht allerdings noch in den Sternen. Weniger ungewiss sind die Athletinnen und Athleten, die in China um die Tops konkurrieren werden: Einmal mehr ist es die Weltauswahl, die im Olympia-Qualifikationsjahr gegeneinander antritt.

Die Liste der Anwärterinnen und Anwärter auf Finaltickets ist lang: Während in den Speed-Disziplinen aus westlicher Sicht allenfalls Frankreich eine Chance hat, geht es beim Bouldern deutlich multikultureller zu.

Internationale Prominenz am Start

Beim Bouldern sind es vor allem die Japaner und die westlichen Nationen, die dominieren. In Chongqing stehen wieder die größten Namen auf der Meldeliste: Adam Ondra (CZE), der bereits einen Sieg und einen zweiten Platz verbuchen kann, Jernej Kruder (SLO), der in Moskau gewinnen konnte, sowie Tomoa Narasaki (JPN), der zwar in Moskau pausierte, aber generell zu den stärksten Boulderern der Welt gehört. Sie alle sind heiße Kandidaten auf einen Podiumsplatz. 

Auch auf der Startliste der Damen finden sich die wichtigsten Namen: Die Französin Fanny Gibert, Shauna Coxsey (GBR), die nach einer langen Verletzungpause eine Medaille nach der anderen abstaubt, Janja Garnbret (SLO), die in dieser Saison den ersten Platz (in zwei von zwei Weltcups) für sich gebucht zu haben scheint sowie Akiyo Noguchi, die nach ihrer Pause in Russland auch wieder mit von der Partie ist und im letzten Jahr immerhin Vize-Gesamtweltcupsiegerin wurde.

Schweiz, Deutschland und Österreich ist mit folgenden Athletinnen und Athleten am Start

Für die Schweiz treten die vier Athletinnen und Athleten Petra Klingler, Anne-Sophie Koller, Sascha Lehmann und Nils Favre in Chongqing an. Deutschland ist mit Yannick Flohé, Jan Hojer, Alex Megos, Max Kleesattel und Kim Marschner bei den Herren und Alma Bestvater, Hannah Meul und Afra Hönig bei den Frauen vertreten. Österreich schickt Jakob Schubert, Jessica Pilz, Florian Klingler, Georg Parma, Sandra Lettner, Alfons Dornauer, Julia Pinggera sowie Laura Stöckler ins Rennen.

Programm 2. Weltcup Moskau

Freitag, 26.4.2019: Speed

  • 13.00 – 17.00 Uhr: Qualifikation Damen und Herren (erst Damen, dann Herren)
  • 19.00 – 20.00 Uhr: Finale Damen und Herren (Livestream siehe unten)

Samstag, 27.4.2019: Bouldern

  • 10.00 – 15.00 Uhr: Herren Qualifikation
  • 16.30 – 20.00 Uhr: Damen Qualifikation

Sonntag 28.4.2019: Bouldern

  • 09.30 – 11.45 Uhr: Halbfinale Damen und Herren (Livestream siehe unten)
  • 17.00 – 18.30 Uhr: Finale Herren (Livestream siehe unten)
  • 18.30 – 20.00 Uhr: Finale Damen (Livestream siehe unten)

Mitteleuropäische Zeit = angegebene Zeit plus sechs Stunden

Die Livestreams

Bouldern Halbfinale

Bouldern Finale

Speed Finale

+++
Credits: Titelbild Eddie Fowke/IFSC, Textpassagen DAV

Aktuell

00:18:21

Projektieren am Limit und die Möglichkeit zu scheitern

Stefano Ghisolfi zeigt, was es bedeutet, die härteste Sportkletterroute und den härtesten Boulder der Welt zu projektieren.

Aidan Roberts klettert zwei potenzielle 9A-Boulder

Zwei neue 9A-Boulder? Aidan Roberts hat zwei knüppelharte Boulder erstbegangen, die Potenzial für den höchsten Schwierigkeitsgrad haben.

Seb Bouin klettert neue 9b mit einem «20 Meter langen Hardcore-Ende»

9b-Erstbegehung: Seb Bouin befreit sein Projekt Les Rois du Lithium - ein Ausdauerhammer mit einem 20-Meter-Finish, der es in sich hat.

SAC Youth Climbing Cup Bouldern Baden | Livestream

Diesen Samstag, 27. April, geht im Bouba Baden der SAC Youth Climbing Cup im Bouldern über die Bühne. Finals gibt's im Livestream.

Newsletter

Abonniere jetzt unseren Newsletter und bleibe immer auf dem laufenden.

00:18:21

Projektieren am Limit und die Möglichkeit zu scheitern

Stefano Ghisolfi zeigt, was es bedeutet, die härteste Sportkletterroute und den härtesten Boulder der Welt zu projektieren.

Aidan Roberts klettert zwei potenzielle 9A-Boulder

Zwei neue 9A-Boulder? Aidan Roberts hat zwei knüppelharte Boulder erstbegangen, die Potenzial für den höchsten Schwierigkeitsgrad haben.

Seb Bouin klettert neue 9b mit einem «20 Meter langen Hardcore-Ende»

9b-Erstbegehung: Seb Bouin befreit sein Projekt Les Rois du Lithium - ein Ausdauerhammer mit einem 20-Meter-Finish, der es in sich hat.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein