Ende letzten Jahres gelang Nathaniel Coleman die Erstbegehung des 9A Boulders No One Mourns the Wicked. Bei der Linie handelt es sich um die Low-Version des Boulders Defying Gravity (8C), die lange als unmöglich galt.
Als Daniel Woods den Boulder Defying Gravity (8C) erstbegang, wurde bereits darüber spekuliert, ob die Low-Version kletterbar ist oder nicht. Die allgemeine Meinung tendierte zu einem Nein. Der eine Zug in Defying Gravity galt als so schwer, dass es als unmöglich galt, vorher schon eine harte Sequenz zu klettern.
Nachdem der Amerikaner Nathaniel Coleman 2023 Defying Gravity wiederholte, entschied er sich, das Unmögliche zu wagen. Sein Ziel war es, den schwierigen Zug von Defying Gravity zu optimieren und die Sequenz davor so flüssig und effizient wie möglich zu klettern, damit die gesamte Linie machbar wird.
Das folgende Video zeigt die eindrückliche Geschichte seiner Vision und seines Durchhaltewillens beim Projektieren des Boulders No One Mourns the Wicked (9A) in Colorado, USA.
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Credits: Titelbild Ben Neilson / The North Face