Dem Schweizer Cédric Lachat gelingt die Begehung der berühmten Oliana-Route Pachamama (9a+). Es ist seine sechste Route in diesem Grad.
Nachdem Cédric Lachat in jüngster Vergangenheit mehrfach Routen im 9a-Bereich kletterte, suchte er eine neue Herausforderung. Gefunden hat er diese in einer 9b-Route, die sich aus den Routen Pachamama und Papichulo zusammensetzt und mit 9b bewertet ist. Die Route heisst Mamichula und wurde von Adam Ondra im Jahr 2017 erstbegangen. Erstmals wiederholt wurde die Route vor einem Jahr durch den Franzosen Sébastien Bouin.
„Ich wollte eine 9b projektieren. Nachdem ich Infos zu Mamichula erhielt, entschied ich mich für diese Linie. Sie ist sehr lang und nicht so stark abhängig von den Bedingungen. Pachamama zu punkten war der erste Schritt hin zu einer Begehung von Mamichula.“
Cédric Lachat
Die erste Zwischenetappe – Pachamama (9a+) zu punkten – erreichte Cédric Lachat in relativ kurzer Zeit. Er projektierte die Route rund zehn Tage lang während eines Trips mit Katherine Choong und investierte weitere zehn Tage seines jetzigen Aufenthaltes, bis es mit dem Durchstieg klappte.
Letzte Schlüsselstelle kurz vor dem Umlenker
Die Route Pachamama wartet mit drei Schlüsselstellen auf potenzielle Begeherinnen und Begeher. Die erste Stelle besteht aus Leisten und einem Sprung an ein Loch. Nach einem schlechten Ruhepunkt an Untergriffen folgt der mittlere und sehr ausdauerlastige Routenteil mit kleinen Griffen. Eine weitere und letzte Schlüsselstelle gilt es dann kurz vor dem Umlenker zu meistern.
CÉDRIC BEI EINEM SEINER VERSUCHE IM DEZEMBER 2019
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Credits: Titelbild Julia Cassou Photography