Die Filmcrew um Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes und Shannon Dill gewann am vergangenen Sonntag den Oscar für den Dokumentarfilm Free Solo über Alex Honnolds historische Begehung der Route Freerider am El Capitan.
Das ein Kletterfilm für einen Oscar nominiert, geschweige denn einen gewinnen würde, hätte sich vor wenigen Jahren noch niemand gedacht. Am Sonntag war es dann aber soweit. Der Film Free Solo über die Begehung der Route Freerider am El Capitan im Yosemite Valley gewann den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Der Film wurde unter der Leitung von Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes und Shannon Dill produziert, die den Oscar auch entgegennahmen.
„Holy Shit“, rutscht es Jimmy vor laufender Kamera aus dem Mund, als er zusammen mit Elizabeth ans Mikrofon tritt. Doch wie es sich für das amerikanische Fernsehen gehört, wird das Fluchwort aus der Tonspur geschnitten. Nachdem sich das Lachen über seine Äusserung etwas legt, beginnt Elizabeth die offizielle Rede, in der sie sich bei National Geographic dafür bedankt, dass das Medienhaus Frauen und Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft engagiert.
Danke Alex, dass du uns Mut machst und uns zeigst, dass man ans Unmögliche glauben muss. Dank dafür, dass du uns inspirierst.“
Elizabeth Chai Vasarhelyi zu Alex Honnold in ihrer Danksagung.
Filmteam von Free Solo nimmt den Oscar entgegen
Alex Honnold schreibt mit seiner Free Solo Begehung am El Capitan Klettergeschichte
Im Juni 2017 vollbrachte Alex Honnold etwas noch nie Dagewesenes. Er kletterte eine der bekanntesten Wände Welt ohne jegliche Sicherung (Free Solo) in 3 Stunden und 56 Minuten (LACRUX berichtete). Auf die Begehung hat er sich über mehrere Jahre vorbereitet. Begleitet wurde er von einem riesigen Filmteam, woraus der Film Free Solo entstand, der am Sonntag den Oscar gewann.