Die womöglich schwerste Route der Schweizer Alpen: Gran Paradiso (8c) an den Wendenstöcken

Im September 2019 gelingt Jörg Andreas, Micha Schreiber und Jonathan Elter die Erstbegehung der Route Gran Paradiso an den Wendenstöcken.

WICHTIGER HINWEIS: Die Bohrhaken der Route wurden von lokalen Kletterern wieder entfernt. Details dazu folgen in Kürze in einem separaten Artikel (16.10.2019).

Vor wenigen Tagen erreichte uns die Nachricht von Jörg Andreas, dass die Wendenstöcke um eine neue und äusserst schwere Klettertour reicher sind. Die Route mit dem Namen Gran Paradiso befindet sich im Sektor Dom, links von der bekannten Route Zahir.

Die Schlüssellänge der Route Gran Paradiso an den Wendenstöcken.
Die Schlüssellänge der Route Gran Paradiso an den Wendenstöcken.

Das Dreiergespann Jörg Andreas, Micha Schreiber und Jonathan Elter richtete die Route in den Jahren 2018 und 2019 von unten ein. Eine Rotpunktbegehung sämtlicher Längen gelang bisher erst Jörg. Micha und Jonathan konnten noch nicht alle Längen punkten.

„Wir danken dem stabilen Septemberwetter, der netten Käseverkäuferin auf der Wendenalp und den schläfrigen Schweizer Grenzbeamten für die freundliche Winkbewegung in Richtung Berge.“

Jörg Andreas zur Erstbegehung von Gran Paradiso

Über die Kletterroute Gran Paradiso

Mit Seillängen im Grad 6c+, 8a+, 8b, 8c, 8a+, 8b und 7b+ gehört Gran Paradiso zu den wahrscheinlich schwierigsten Routen der Schweizer Alpen.

Topo der Mehrseillängenroute Gran Paradiso an den Wendenstöcken

Topo Klettern Gran Paradiso Wendenstöcke
Topo der Kletterroute Gran Paradiso an den Wendenstöcken.

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Credits: Bild und Topo Jörg Andreas

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