In den Bรผndner Bergen ist ein Gipfelstreit entfacht. Eine Schweizer Bank hat auf 150 Gipfeln Werbetafeln montiert – die Naturschutzorganisation Mountain Wilderness sagt der Aktion den Kampf an. Wir haben mit beiden Seiten gesprochen.
Die Bรผndner Kantonalbank hat anlรคsslich ihres 150-jรคhrigen Bestehens auf ebensovielen Gipfeln in Graubรผnden Tafeln mit QR-Codes angebracht. Als erstes elektronisches Gipfelbuch, wo sich Gipfelanwรคrter mit Selfie verewigen kรถnnen, wurde die Aktion als nachhaltige Sensibilisierung fรผr die Natur angepriesen.
Das sieht die Organisation Mountain Wilderness anders. Sie stรถrt sich an den Installationen, findet, die Berge mรผssten einen Rรผckzugsort frei von Werbung und unnรถtigen Installationen bleiben. Doch obschon das Jubilรคumsjahr sich dem Ende neigt, will die Bank die Tafeln stehen lassen. Bis 2023 sollen sie vorerst an Ort und Stelle bleiben.
Ist es eine gemeinnรผtzige Aktion oder nervige Werbung? Wir diskutieren die Werbeaktion in der aktuellsten BETA-Sendung auf Actiontalk TV und sprechen mit Tim Marklowski, Projektleiter Bergsport von Mountain Wilderness, als auch Martin Rust, dem Nachhaltigkeits-Officer der Bรผndner Kantonalbank.
Gipfelstreit in den Alpen – Gemeinnรผtzige Aktion oder nervige Werbung?
Wer nicht die gesamte Sendung schauen mรถchte, der findet weiter unten den Direktlink zum Abschnitt der Sendung รผber den Gipfelstreit.
Hier gehts zur Petition von Mountain Wilderness gegen die Werbetafeln der Bรผndner Kantonalbank.
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Credits: Titelbild Mountain Wilderness Schweiz